Akf ist mit dem Geschäftsjahr 2016 zufrieden. Wie der Finanzdienstleister mitteilte, erreichte das Neugeschäft mit 1.167,3 Millionen Euro (plus 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr) ein neues Rekordniveau. "Eine deutliche Zunahme im Vergleich zu 2015 gab es im Bereich Pkw, bei der Fertigungstechnik und den Haushaltsgeräten unseres Hauptgesellschafters Vorwerk", sagte Frank Henes, seit Juni 2017 Vorsitzender der Geschäftsführung. Dem gegenüber stehen eine leichte Reduzierung bei den Agrar- und Baufahrzeugen sowie eine deutliche Abnahme bei den Nutzfahrzeugen.
Im Bereich Kfz-Handel standen 2016 größere Handelsgruppen und deren konsequente Akquise in unterrepräsentierten Gebieten im Mittelpunkt. Dank der Gewinnung neuer Gruppen sei das Neugeschäft im Vertriebsbereich deutlich angestiegen, hieß es. Das Fahrzeuggeschäft liege mit 345,6 Millionen Euro 28,5 Prozent über Plan.
Wie auch in den vergangenen Jahren erfolgte die Refinanzierung der Unternehmensgruppe überwiegend laufzeitkongruent durch das Einlagengeschäft, revolvierende Verbriefungsprogramme sowie durch Interbankengeschäfte. Zum 31. Dezember 2016 führte die Akf Bank für knapp 20.600 Kunden mehr als 50.800 aktive Konten. Im Laufe des Geschäftsjahres konnte das Einlagenvolumen von 978,6 Millionen Euro auf 1.229,7 Millionen Euro ausgebaut werden. Insgesamt zeigte sich die Liquiditätslage der Akf-Gruppe auch 2016 stabil.
Gute Perspektiven für 2017
Den Wachstumstrend von 2016 will Akf auch im laufenden Geschäftsjahr fortsetzen. "Mit einem Neugeschäft im 1. Quartal 2017 von 293,9 (vergleichbarer Vorjahreszeitraum: 258,4) Millionen Euro blicken wir optimistisch in die Zukunft", so Henes. Mit Blick auf die künftigen digitalen Businessmodelle wolle man alles dransetzen, die Voraussetzungen für ein noch moderneres und schnelleres Geschäft durch Automatisierung zu schaffen.
Die Wuppertaler Akf-Gruppe bietet mit Akf Bank, Akf Leasing, Akf Servicelease und Ernst Factoring ein auf die Finanzierungsanforderungen mittelständischer Kunden abgestimmtes Produktportfolio. (AH)