Toyota schickt die robuste Variante seinen kompakten Bestsellers ins Rennen um die Gunst der Kunden. Mehr als 40 Millionen Fahrzeuge hat der Konzern über zwölf Modellgenerationen verkauft – 400.000 sollen es weltweit jährlich von dem neuen neue Toyota Corolla Cross werden. Ab Ende November wird das Kompakt-SUV bei den Händlern in den Verkaufsräumen stehen – ab 38.800 Euro.
Toyota Corolla Cross Hybrid (2022)
BildergalerieFür diesen Preis gibt es den Japaner zunächst mit dem 2,0-Liter-Hybrid (mit Vorderrad- oder Allradantrieb); die (günstigere) Version mit dem 1,8-Liter-Hybridmotor soll in der zweiten Jahreshälfte 2023 nachgereicht werden. Die Antriebstechnik ist überarbeitet worden – Toyota verspricht mehr Effizienz und Performance "insbesondere bei der Abstimmung von Gaspedalbewegungen und Beschleunigung."
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Hier fährt Toyota seine Strategie fort, die man auch schon vom Yaris Cross und Aygo X kennen: Kreuzbrave Modelle optisch so aufzubrezeln, dass sie (auch preislich) vom Ursprungsmodell deutlich abweichen.
Der frische Japaner zeigt sich deutlich rustikaler als seine zivileren Brüder. Ein Kühlergrill im Doppeltrapezformat, ausgestellte Radhäuser, sportliche 18-Zöller, Dach Reling und Privacy Glass in Serie – der Toyota Corolla Cross wirkt stimmig. Bezüglich der Abmessungen reiht er sich zwischen dem kleineren CH-R und dem größeren RAV4 ein.
Das 1,8-Liter-System kommt erstarkt daher, leistet nun 140 PS. Damit sprintet der neue Japaner in 9,9 Sekunden auf Tempo 100. Wer mehr Power unter der Haube des Meter langen Fahrzeuges braucht, greift zu der 2,0 Liter großen Hybridmaschine. Hier gelingt der Spurt von null auf Tempo 100 in 7,6 Sekunden. Auch bei der Lithiumionen-Batterie hat Toyota zugelegt: Die ist um 14 Prozent leichter – und gleichzeitig ebenso um 14 Prozent leichter geworden.
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BildergalerieTatsächlich zeigt sich das neue Cross-SUV bei ersten Testfahrten mit er Zweilitermaschine gefällig. Zwar wirkt die Fahrwerksabstimmung im Normalmodus etwas schwammig, ein Druck auf die "Drive Mode" Taste schafft etwas Abhilfe – im "Power"-Modus reagieren Lenkung und Gasannahme direkter. Bei forschem Tritt aufs Gaspedall lässt der Motor zuweilen seinem Unmut freien Lauf - jedoch: mit 6,2 Litern Verbrauch nach mehrstündiger Fahrt überzeugt das Aggregat hinsichtlich Ökonomie.
Innen wissen vor allen die satt gepolsterten Sitze zu überzeugen, auch die anderen Materialien geben genauso wenig Anlass zu Klage wie das neue 12,3 Zoll große Kombiinstrument, dessen Modi sich individuell konfigurieren lassen.