Fachvereinigung Fabrikate: Kfz-Gewerbe ringt um Einheit
Während der Streit zwischen ZDK und ZVK das Treffen der Fachgruppe Fabrikate überschattete, wächst die Sorge um die politische Schlagkraft der Verbände. Doch abseits der internen Querelen zeigt die Elektromobilität positive Signale.
Der Konflikt zwischen dem Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und dem Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZVK) hat das jüngste Treffen der Fachvereinigung Fabrikate überschattet. Die Auseinandersetzung um die Akkreditierung von Werkstätten habe "für einen großen Sturm gesorgt", erklärte der Sprecher der Fachgruppe Fabrikatsvereinigungen, Thomas Peckruhn, in der vergangenen Woche.
In einer kurzfristigen Umfrage unter den Mitgliedsunternehmen sprach sich eine klare Mehrheit gegen eine Spaltung aus. Besonders die politische Interessenvertretung in Berlin bereitet den Betrieben Kopfschmerzen. Sie fürchten, dass der Einfluss der Branche durch die internen Querelen zunehmend geschwächt werden könnte – dabei gilt genau diese gemeinsame Stimme als ihr mit Abstand wichtigstes Anliegen, wie die Befragung ergab. "Wir müssen unsere Mitglieder vertreten. Und die verstehen bei diesem Streit nichts", mahnte Peckruhn, der sich dafür aussprach, "die Dinge vernünftig zu berechnen"und gemeinsam Lösungen zu finden. ...
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