VW-Abgasskandal: Ein Jahr danach
Im September 2015 gerät Volkswagen in die größte Krise der Unternehmensgeschichte: Das Schummeln beim TDI-Motor EA 189 fliegt auf. Die Folgen des "Dieselgate" muss der Autobauer bis heute bewältigen.
Der 20. September 2015 ist der Tag, an dem sich alles ändert: Volkswagen gibt zu, "Manipulationen" an Dieselmotoren des Typs EA 189 durchgeführt zu haben, die zu geschönten Abgaswerten auf dem Prüfstand führen. Dann geht es Schlag auf Schlag: Milliarden werden zurückgestellt, am 23. September tritt der Vorstandschef Martin Winterkorn von seinem Amt zurück. Die Affäre um Millionen manipulierte Dieselmotoren beschäftigt nun Scharen von Juristen, kostet Milliarden und stellt eine ganze Branche unter Verdacht.
Bis heute sind die Nachwehen der Krise nicht ausgestanden, denn die Rückrufe bei VW, Audi, Skoda und Seat laufen nur schleppend an. Ein Jahr nach dem Ausbruch des Abgas-Skandals hat der VW-Konzern erst einen Bruchteil der manipulierten Autos in den Werkstätten nachgebessert. Laut VW-Manager Manfred Bort sind rund 60 Prozent der Umrüst-Genehmigungen für 8,5 Millionen Diesel-Fahrzeuge in…
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