Der Software-as-a-Service -Anbieter MessengerPeople bringt einen speziell für den Autohandel entwickelten WhatsApp-Chatbot an den Start. Die "Lacky" getaufte Branchenlösung ermögliche Autohäusern einen schnellen, effizienten und Datenschutz-konformen Einsatz des beliebten Messenger-Dienstes als Kommunikationskanal für ihre Kunden, teilte das Unternehmen in München mit. "Mit unserer Chatbot-Lösung wollen wir für Erleichterung im Autohaus-Alltag sorgen und den Weg für einen einfachen und guten digitalen Service ebenen", sagte Marketingleiter Matthias Mehner.
"Lacky" übernimmt den Angaben zufolge alle gängigen Kundenanfragen und beantwortet diese automatisiert. Dazu gehören Terminvereinbarungen, die Abwicklung von Kosten und Freigabe-Prozesse ebenso wie die Übermittlung von Reparatur-Stati und die Abfrage von Personalien, Kennzeichen oder Kilometerstand. Auch über Öffnungszeiten und Anfahrtswege kann der Chatbot informieren.
Im Test-Einsatz ist der Service-Assistent bereits in einigen Autohäusern, darunter sind auch mehrere BMW-Niederlassungen. Dort beantworte der Chatbot bereits rund 80 Prozent der Anfragen von Werkstattkunden ohne Hilfe eines Mitarbeiters, hieß es. Damit einhergehend sei das Anrufvolumen um 60 Prozent zurückgegangen.
"Der persönliche Draht, den Autohäuser zu ihren Kunden pflegen, lässt sich über WhatsApp ganz einfach auf einen digitalen Kanal übertragen", betonte Mehner. Die Software könne an die Bedürfnisse des jeweiligen Betriebes angepasst und mit bestehenden Systemen verknüpft werden. "Lacky" sei in jedem Messenger-Paket (ab 499 Euro pro Monat) inkludiert. Es gebe keine Einrichtungsgebühr und keine Mindestlaufzeit. Die Lösung sei monatlich kündbar.
MessengerPeople ist ein offizieller Kooperationspartner der Facebook-Tochter WhatsApp und beschäftigt einen eigenen Datenschutz-Beauftragten. Neben WhatsApp kann "Lacky" auch über die Dienste Telegram, Facebook Messenger, Apple Business Chat und Viber eingesetzt werden. (AH)
U. Kersten