In den Audi-Autohäusern nimmt die Kundenberatung per Virtual Reality (VR) Fahrt auf. In den vergangenen Monaten sei die Anwendung "Audi VR experience" erfolgreich in die ersten Handelsbetriebe in Deutschland, Belgien, Frankreich, Irland, Italien, den Niederlanden, Polen, Schweden, Großbritannien, Spanien und Kanada gebracht worden, teilte der Rollout-Partner Arvato in Gütersloh mit. Weitere Länder sollen in diesem Jahr folgen.
Arvato ist nicht nur für Einkauf, Lagerung und Distribution der VR-Brillen zuständig, sondern übernimmt auch die Schulung der Verkäufer sowie IT-Betrieb und -Support. Ausgerollt werden sämtliche Hardware-Module. Bis Ende 2017 seien insgesamt rund 700 Händlermodule ausgeliefert worden, davon circa 200 in Deutschland, hieß es.
Die VR-Anwendung ist Teil der großen Digitalisierungsoffensive von Audi. Das neue Retail-Konzept soll die Stärken des stationären Handels um innovative Technologien erweitern. Mit der VR-Brille können Kunden schon während des Beratungsgesprächs das nach ihren Wünschen zusammengestellte Auto nahezu real in 3D erleben – inklusive Licht- und Klangeffekten. Die Anwendung ermöglicht die Konfiguration der gesamte Modellpalette. (rp)