Ausgabe 23-24/2015: Die Schaden-Profis
Professionelle Beratung und schnelle Abwicklung von Unfallschäden ist nach wie vor ein wichtiges Standbein der Kfz-Branche. Dennoch wird das einträgliche Instandsetzungsgeschäft oft stiefmütterlich behandelt oder Karosserieund Lackbetrieben überlassen. Das muss nicht sein, findet Hans Peter Neppel, seit 2013 Chief Operation Officer in der Geschäftsleitung der TÜV SÜD Auto Service GmbH und von der Münchener Zentrale aus unter anderem zuständig für das Werkstattgeschäft. Durch maßgeschneiderte Unterstützung vor Ort sind auch kleine und mittlere Unternehmen in der Lage, das lukrative Geschäft nach einem Crash professionell zu betreiben.
AH: Herr Neppel, wieso sollten Kfz-Betriebe ihre Angebotspalette um den Bereich Unfallschadenabwicklung ergänzen?
H. P. Neppel: Gerade der Schadenfall bietet Autohäusern gleich mehrere Chancen: Eine schnelle und qualitativ hochwertige Abwicklung hilft ihnen, Bestandskunden an sich zu binden, neue Autofahrer von ihren Leistungen zu überzeugen und natürlich auch ihre Werkstattauslastung sowie die eigene Ertragssituation zu verbessern. Bei durchschnittlichen Reparaturkosten von 3.500 Euro und rund 6,3 Millionen Haftpflichtschäden in Deutschland, bei denen Kfz-Betriebe zum kompetenten Ansprechpartner werden könnten, ergibt sich rein rechnerisch ein Umsatzpotenzial von 22 Milliarden Euro - pro Jahr! Ein guter Grund, selbst aktiv zu werden und sich einen Teil dieses Kuchens zu sichern.
AH: Warum schrecken aus Ihrer Sicht dennoch so viele Autohäuser davor zurück, die Schadenabwicklung ins…
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