Die deutschen Hersteller weisen im Oktober im insgesamt schwächeren US-Automarkt zum Teil neue Rekordzahlen aus. Nach den üppigen Verkaufsanreizen im dritten Quartal waren die in- und ausländischen Anbieter mit ihren Preisabschlägen im Berichtsmonat nicht mehr so großzügig. General Motors musste im Oktober einen kräftigen Verkaufsrückgang von sieben Prozent auf 363.043 Autos hinnehmen. Bei Ford gab es eine Einbuße von zwei Prozent auf 282.468 Stück. Chrysler legte hingegen mit Hilfe des beliebten Dodge-Ram-Pickup um elf Prozent auf 166.262 Einheiten zu. Amerikaner mögen BMW . . . Der US-Absatz von BMW läuft nach wie vor auf Hochtouren. Die Oktober-Verkäufe stiegen gegenüber dem Vorjahresmonat um 15 Prozent auf 22.685 Autos. Das war ebenso ein Rekord wie der Verkauf innerhalb der ersten zehn Monate mit 226.868 Stück (plus zehn Prozent). Alle Modellgruppen legten zu, einschließlich des Mini. Die Mercedes-Benz USA erhöhte ihre Oktober-Auslieferungen um 2,1 Prozent auf 19.273 Autos und den Absatz in den ersten zehn Monaten um 3,6 Prozent auf 178.720 Stück. Die C- und S-Klasse waren gefragt, während die Geländewagen der M-Klasse einen drastischen Verkaufsrückgang von 36,6 Prozent auf nur noch 2.111 Stück verbuchten. . . und Porsche Porsche machte mit Hilfe des Cayenne einen rasanten Zwischenspurt und legte im Oktober in Nordamerika um 84 Prozent auf 2.655 Autos zu. Der 911er-Absatz behauptete sich, während der Boxster-Verkauf weiter abfiel. Die amerikanische Porsche-Tochter hat im Zeitraum Januar bis Oktober 23.077 Kunden gewonnen, plus 26 Prozent. Audi konnte sich im Oktober und in den ersten zehn Monaten des Jahres mit einem Absatz von 6.631 Autos beziehungsweise 70.230 Stück im US-Markt auf Vorjahresniveau behaupten. Der neue A8 und das A4 Cabriolet waren die Renner. Dagegen war der A6-Verkauf rückläufig. VW hat Sorgen Volkswagen musste im Oktober einen Absatzrückgang von 5,4 Prozent auf 23.787 Einheiten hinnehmen und lieferte von Januar bis Oktober 255.699 Autos aus (minus 11,7 Prozent). Der Verkauf des Geländewagens Touareg und des Beetle-Cabriolets läuft hervorragend, während der Jetta und der Passat Federn lassen mussten. (pg/dpa)
Deutsche Hersteller behaupten sich im US-Markt
Porsche, BMW und Mercedes-Benz brillieren / Audi-Absatz stabil / Leichte Einbußen für VW