Der relevante Flottenmarkt hat auch im April kräftig zugelegt. Nach Berechnungen von Dataforce ließen die Unternehmen in Deutschland 61.080 Pkw zu. In absoluten Zahlen sind das 5,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Arbeitstäglich bereinigt ergibt sich sogar ein Zuwachs um 10,3 Prozent. Erstmals seit 2008 habe das April-Volumen wieder die Marke von 60.000 Einheiten überschritten, hieß es.
Bei den Sondereinflüssen Fahrzeugbau, -handel und Autovermieter zeigte sich ebenfalls ein ähnliches Bild wie im Vormonat. Die Neuzulassungen dieser Gruppe erreichten in Summe das Niveau wie 2013 (plus 0,5 Prozent). Positiv ragte der Autohandel hervor, der seine Eigenzulassungen um 12,2 Prozent reduzierte. Die Hersteller (plus 5,6 Prozent) und die Verleihfirmen (plus 10,8 Prozent) kamen dagegen auf mehr Pkw.
Schwach präsentierte sich einmal mehr das Geschäft mit Endkunden – auch bedingt durch die Osterfeiertage und -ferien. Der April schloss mit 104.743 privaten Pkw-Neuzulassungen (minus 7,5 Prozent). Damit sei der Privatmarkt nur knapp am Negativrekord von 2007 vorbeigeschrammt. In diesem Jahr hatte Dataforce infolge der Mehrwertsteuererhöhung den geringsten April-Absatz seit Beginn der Aufzeichnungen 2001 verzeichnet.
Wie berichtet, schrumpfte der deutsche Automarkt im vergangenen Monat um 3,6 Prozent auf 274.097 Einheiten. Dabei ist zu berücksichtigen, dass es wegen Ostern in diesem Jahr im April einen Verkaufstag weniger gab als im Vorjahr. Rechnet man diesen Effekt heraus, bleibt ein leichtes Plus von 1,2 Prozent. (rp)