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DAT-Report: So kaufen Senioren Autos

22.08.2018 08:30 Uhr
DAT-Report: So kaufen Senioren Autos
Neuwagenkäufer sind über 60, männlich, markentreu und mobil.
© Foto: Getty Images/iStockphoto/photos.com

Beim Autokauf sind Senioren konservativ: Sie informieren sich am liebsten beim Händler und dort beim selben Ansprechpartner. Dann geht es los - und zwar gerne im SUV eines Premiumherstellers.

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Jeder zehnte Neuwagenkäufer ist älter als 60 Jahre. Wie diese Zielgruppe der Senioren beim Neukauf eines Autos tickt, wollte die Deutsche Automobil Treuhand (DAT) wissen. Das nun vorliegende Fazit in der diesjährigen Marktanalyse "DAT-Report": Sieben von zehn Senioren, die ein Auto kaufen, sind Männer. Fast jeder zweite kauft immer die gleiche Marke, und fast alle geben an, sich ohne Auto in ihrer Mobilität deutlich eingeschränkt zu fühlen.

"Senioren wählen bevorzugt deutsche Premiumhersteller", sagt Martin Endlein von der DAT in Ostfildern. "Und sie mögen SUV lieber als der Durchschnittsautokäufer." Für einen Stadtgeländewagen (SUV) entscheidet sich immerhin ein Fünftel der älteren Autokäufer. Das mag an dem Sicherheitsbedürfnis der Gruppe liegen, das auch bei den abgeschlossenen Service- und Wartungsverträgen mit 46 Prozent höher liegt. Im Durchschnitt entscheiden sich rund 40 Prozent für solche Verträge.

Senioren finanzieren ihr neues Auto sehr viel seltener als der Durchschnittskäufer: Fast 60 Prozent zahlen den Wagen bar oder per Überweisung. In der Gruppe der Durchschnittskäufer machen das gerade mal 24 Prozent. Dafür geben Senioren mit einem Anschaffungspreis von 29.750 Euro rund 600 Euro weniger aus als der Durchschnitt. Und ihnen ist das Aussehen des eigenen Wagens weniger wichtig als dem Otto-Normal-Käufer.

Womit die Senioren im Vergleich weit vorne liegen, ist die Fahrpraxis: Der Durchschnittssenior besitzt den Führerschein seit 1974 und kann damit mehr als 40 Jahre hinter dem Steuer vorweisen.

Äußerlichkeiten interessieren die Über-60-Jährigen weniger: Sie legen mehr Wert auf Sicherheitsfeatures und weniger auf "moderne Features im Innenraum". Letztere wollen immerhin 58 Prozent der Durchschnittskäufer - bei den Senioren sind es nicht einmal die Hälfte. Dass man mit dem Auto seine Persönlichkeit ausdrückt, finden zwei Drittel der Neuwagenkäufer - aber nur jeder zweite Senior würde diesen Satz unterschreiben. (dpa)

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KOMMENTARE


Verkäufer

22.08.2018 - 13:29 Uhr

….beim selben Ansprechpartner wird immer schwieriger.Gute, der Firma treue Verkäufer braucht und will man nicht mehr.Man braucht gehorsame und billige, jedoch mystershoppingtaugliche Esel !!


Stefan

22.08.2018 - 13:29 Uhr

Mal sehen welche Autos wir uns von unserer Rente leisten können


Fahrvergnüger

23.08.2018 - 10:51 Uhr

Zitat: "...Senioren wählen bevorzugt deutsche Premiumhersteller..." - "...und sie mögen SUV lieber als der Durchschnittsautokäufer...". Im krassen Gegensatz dazu sagt die Studie "...geben Senioren mit einem Anschaffungspreis von 29.750 Euro rund 600 Euro weniger aus als der Durchschnitt...".Wer kann diese Ergebnisse bitte ernst nehmen? Bei welchem deutschen Premiumhersteller bekommt man z.B. ein SUV für durchschnittlich 29.750 EUR? Der billigste Audi Q3 wie auch der MB GLA starten knapp unter 30 TEUR ("nackt"), ein BMW X1 liegt bei 32.350 EUR...


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