Burkhard Weller, geschäftsführender Gesellschafter der Wellergruppe, hat die Belegschaft seines Unternehmens zur Besonnenheit im Umgang mit der Corona-Pandemie aufgerufen. "Sicherlich ist kein Kunde, keine Kollege/in empört, wenn wir in diesen Tagen auf Händeschütteln und allzu große Nähe verzichten – im Gegenteil, es werden alle begrüßen, wenn wir sorgsam, aber nicht hysterisch mit der Ansteckungsmöglichkeit des Coronavirus umgehen", schrieb der Autohändler in der vergangenen Woche in einer internen Mitarbeiter-Information, die AUTOHAUS vorliegt.
Gleichzeitig appellierte Weller an die Eigenverantwortung der Beschäftigten. "Wir glauben, dass jeder von Ihnen sein eigenes Risiko einer Ansteckung gut einschätzen kann, dass Sie sich die Hände so oft wie möglich am Tag reinigen und unsere zur Verfügung gestellten Desinfektionsmittel ebenfalls häufig nutzen." In der aktuellen Situation sei es als verantwortungsvoller Arbeitgeber schwer, Verhaltensregeln herauszugeben. "Wir sind alle keine Mediziner oder Wissenschaftler."
Der Berliner Kfz-Unternehmer bittet auch in der Mitteilung darum, Rücksicht auf empfindlichere Mitmenschen zu nehmen. "Sollte jemand von Ihnen, unseren Mitarbeitern/innen, sich in diesem momentanen Umfeld nicht wohlfühlen, so sprechen Sie bitte Ihren Filialleiter an und nehmen Sie sich Urlaub, wenn Sie sich eine Auszeit aus der Öffentlichkeit gewähren möchten."
Die Wellergruppe zählt zu den größten Autohäusern Deutschlands. Das Unternehmen umfasst die Markensparten Autoweller (Toyota, Lexus, Seat) und B&K (BMW/Mini) mit bundesweit 31 Standorten. Dort sind knapp 1.700 Mitarbeiter beschäftigt. (rp)
Heinz M.Kretschmer