Die Aussichten für das kommende Jahr sind alles andere als rosig: Autos sind so teuer wie nie, die Kaufkraft der Verbraucher schwindet, und allerorts herrscht Zurückhaltung. Welche Folgen das für die Marketing- und Vertriebsstrategien im Autohandel hat, erläutert Sascha Röwekamp, Autohauskind und Initiator der Initiative "Autohaus der Zukunft", im neuen AUTOHAUS Podcast.
Fokus auf Performance Marketing
Der Experte rät, besonders bei kostspieligen Image-Kampagnen den Rotstift anzusetzen. "Image-Marketing lohnt sich nur in wirtschaftlich guten Zeiten", sagt Röwekamp. In schwierigen Phasen sei es wichtiger, den Fokus auf messbare Erfolge zu legen, wie sie das Performance-Marketing bietet. Statt in teure Hochglanzproduktionen zu investieren, sollten Autohäuser auf authentische Inhalte setzen, die nicht nur günstiger, sondern oft auch effektiver bei der Zielgruppenansprache sind. Das Potenzial dafür liege bereits im eigenen Personal, das für die Erstellung solcher Inhalte genutzt werden könne.
Ressourcen nutzen
"Nutzen Sie die Ressourcen!" – so der eindringliche Appell Röwekamps. Ungenutztes Potenzial sieht er in den Leerlaufzeiten der Verkäufer. Neben der Telefonakquise könnten die Mitarbeiter auch Social-Media-Kanäle wie LinkedIn bespielen.
Er schlägt vor, den Verkäufern jeweils ein Experten-Thema zu geben, das sie auf Instagram- oder LinkedIn-Profilen bespielen. „Der eine spricht über Nutzfahrzeuge, der andere über Elektromobilität.“ Mit wenig Aufwand könne man so verschiedene Zielgruppen erreichen – und das mit genau der Authentizität, die auf Social Media besonders gefragt ist. "Das ist das billigste Marketing, das man machen kann", betont Röwekamp.
Außerdem im AUTOAUS Podcast powered by Rameder: Weshalb Händler ihre Zurückhaltung bei Social Media-Anzeigen ablegen sollten, wie man auch online "um den Kirchturm herum" präsent ist und warum auch in den IT-Systemen Einsparpotenzial schlummert.
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