Kruft investiert in das BMW-Vertriebskonzept "Future Retail". Wie das Planungsbüro "archiNetwork" mitteilte, baut der Händler nach vielen Gesprächen mit anderen Autohäusern, Architekten, Ingenieuren und BMW den Traditionsstandort Oberhausen nahezu komplett um. Drei Millionen Euro fließen in das Projekt. Im Juni ging es los, im Februar 2018 soll der Umbau abgeschlossen sein.
Bis zur Fertigstellung hält das Autohaus den Betrieb in einem Baucontainer am Laufen. "Logistisch ist das natürlich eine Herausforderung", sagte Geschäftsführer Gerret Hagemeier, "aber wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und sehen dem Projekt gelassen entgegen." Abgerissen wurden an der Werthfeldstraße die komplette Ausstellungsfläche, die Kundenannahme und die Büros. Lediglich Werkstatt und Lager bleiben erhalten.
Das neue Corporate Design beinhaltet Bodenfliesen in Beige und Anthrazit sowie langflorige Teppiche in Mokka. Für die Kundenberatung gibt es Gesprächsinseln. Weiträumige und lichtdurchflutete Verkaufs- und Beratungsräume sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Die offene Raumgestaltung soll auch die Kommunikation zwischen den Abteilungen verbessern, kürzere Arbeitswege für reibungslosere und effizientere Abläufe sorgen. Zur modernen Technik gehören Präsentationsbildschirme und Multimedia-Stationen.
"Wir haben natürlich Vorgaben von BMW, die wir eins zu eins umsetzen werden, aber die Kruftsche Handschrift wird unser Haus behalten", betonte Geschäftsführerin Jutta Kruft-Lohrengel. "Wichtig ist, dass die Kunden ein neues Markenerlebnis erfahren und sich bei uns einfach wohl fühlen." (se)