Vier Mal Gold, vier Mal Silber und vier Mal Bronze sowie sechs Mal die Exzellenzmedaille für herausragende Leistungen – so lautet die Bilanz der deutschen Jungfachkräfte bei den am Sonntag zu Ende gegangenen EuroSkills 2021 in Graz. "Das Ergebnis ist wieder ein guter Schritt nach vorn und wir steigern uns von Event zu Event. Das zeigt den Teamspirit und auch die gute Entwicklung", sagte Hubert Romer, Geschäftsführer und Offizieller Delegierter von WorldSkills Germany. "Nimmt man alle Ergebnisse der Länder mit dualer beruflicher Bildung zusammen, dann belegt die duale Ausbildung den Spitzenplatz in Europa."
Für die Kfz-Branche waren zwei Profis bei der Europameisterschaft der Berufe erfolgreich am Start. Clemens Boehm (Hessen) holte im Bereich Nutzfahrzeugtechnik Bronze, für den Kfz-Mechatroniker Tobias Zander (ebenfalls Hessen) gab es eine Exzellenzauszeichnung.
"22 unserer 29 deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmer bringen eine Medaille mit nach Hause. Damit zeigen sie eindrucksvoll, dass sich Geduld, Ausdauer und Professionalität am Ende mehr als gelohnt haben", betonte Hendrik Voß, Technischer Delegierter von WorldSkills Germany für die EuroSkills. Trotz Pandemie habe das Team in Graz Höchstleistungen zeigen können.
In der österreichischen Stadt waren vom 23. bis 25. September rund 400 europäische Wettkämpferinnen und Wettkämpfern in 38 offizielle Disziplinen und zehn Präsentationsdisziplinen aus Industrie, Handwerk und dem Dienstleistungsbereich gegeneinander angetreten. Deutschland stellte mit rund 70 Personen das viertgrößte Team, es nahm an 24 Disziplinen teil.