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Automobilbau: Bad(ge) Engineering - Top oder Flop?

24.09.2024 15:18 Uhr
Autoindustrie
© Foto: Colin Anderson/Stocksy - stock.adobe.com

Es spart Ressourcen: Statt aufwändiger Entwicklungsarbeit wird "umetikettiert": Die Twins Renault Clio und Mitsubishi Colt sind nur ein Beispiel. Es gibt auch Risiken, Nebenwirkungen und ein erfolgreiches Spin-off. Platformsharing ist daher schwer in Mode.

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Die Automobilindustrie ist seit jeher kostenorientiert. Badge Engineering war und ist daher ein beliebtes Mittel. Im Grunde bedeutet Badge Engineering nichts anderes als die Vermarktung eines bestehenden Produktes mit eigenem Markenemblem. In der Autobranche sind damit gleiche Fahrzeugkonzepte gemeint, die mit nur geringen Änderungen unter verschiedenen Namen vermarktet werden. Historische Beispiele wären der Audi 50, aus dem der fast baugleiche VW Polo I hervorging, und General Motors. Die Amerikaner verkauften viele Opel-Modelle unter anderem Namen, so war der Opel Omega in den Staaten als Cadillac Catera erhältlich. Ein weiteres Beispiel waren Transporter und Minivans von PSA, die in Kooperation mit Fiat auch als Fiat Ducato, Citroën Jumper und Peugeot Boxer sowie Toyota Proace verkauft wurden. Bei Renault-Nissan-Mitsubishi rollen Clio und Colt sowie ASX und Capture vom Band.

"Carsharing" im BEV-Bereich

Aktuell erfährt das Konzept Badge Engineering eine Renaissance im Plattform-Bereich für E-Fahrzeuge. In einer Art Spin-off kooperieren hier Hersteller nicht nur innerhalb der eigenen Markenwelt. Cupra Born und ID.3 sehen sich nicht ganz zufällig so ähnlich. Mittlerweile werden Kosten und Technologie geteilt. So arbeiten Ford und Volkswagen seit einiger Zeit zusammen. VWs Modularer E-Antriebs-Baukasten (MEB) ist so konzipiert, dass die Antriebsbatterie in einem stabilen Rahmen zwischen den Achsen im Wagenboden platziert ist und der E-Motor und die Leistungselektronik an die Vorder- und/oder Hinterachse kommen. So sind …

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