Die Imaweb Gruppe führt einen neuen Markennamen ein. Ab sofort tritt der Software-Anbieter für den Automobilvertrieb als Nextlane am europäischen Markt auf. "Wir sind der festen Überzeugung, dass die Automobilindustrie in das digitale Zeitalter eingetreten ist und dass digitale Lösungen der Schlüssel sind, um den Kunden ein optimales und ihren Erwartungen entsprechendes Erlebnis zu bieten", sagte Julian Ciccalè, CEO des Unternehmens.
Die spanische Imaweb Gruppe war aus der 2019 erfolgten Fusion mit der Datafirsti'Car Systems-Gruppe, einem französischen Anbieter von Autohaus-Software, hervorgegangen. In der Folge kam es zu weiteren Zusammenschlüssen und Übernahmen. Auf dem deutschen Markt wurden etwa die IT-Unternehmen Procar Informatik AG und Procar Rheinland GmbH Ende 2021 zur Imaweb GmbH verschmolzen (wir berichteten).
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Das Angebot des nun französischen Unternehmens umfasst durchgängige Softwarelösungen für Autohändler und -hersteller in den Bereichen Dealer Management Systeme (DMS), Digital OEM Solutions (DOS) und Digital Dealership Solutions (DDS). 2022 durchbrach der Umsatz erstmals die Schallmauer von 100 Millionen Euro (103 Millionen Euro).
"Führungsposition in Europa etablieren"
Erst im Juni hatte Imaweb eine neue standardisierte und cloudbasierte offene Integrationsplattform namens Nextlane vorgestellt, auf der DMS, CRM-Systeme und weitere Business-Tools verknüpft werden können. Ciccalè: "Diese bedeutende technologische Innovation verdeutlicht das Ziel der Gruppe, ihre Führungsposition in Europa zu etablieren, indem sie ihren Kunden perfekt integrierte Lösungen für die Automobilbranche zur digitalen Transformation und Vereinfachung der gesamten Customer Journey anbietet."
Aktuell beschäftigt Imaweb/Nextlane mehr als 850 Mitarbeiter in elf europäischen Ländern. Man habe eine marktführende Stellung in Frankreich, Spanien, Portugal, der Schweiz und Schweden, so Ciccalè. Geplant sei, die Expansion fortzusetzen und die Präsenz in den neuen Ländern der Gruppe zu konsolidieren.