Das Autohaus Ostermaier gibt eine zentrale Personalentscheidung bekannt. Der Beirat des niederbayerischen Volkswagen-Konzernzändlers hat den Vertrag mit Geschäftsführer Klaus Schroff verlängert. Schroff werde die operativen Geschicke des Traditionsunternehmens bis ins Jahr 2025 lenken, teilte der Beiratsvorsitzende Michael Ostermaier am Donnerstag in Vilsbiburg mit. "Sowohl fachlich als auch menschlich ist er ein Glücksgriff für uns. Wir, und damit meine ich die komplette Auto-Familie, freuen uns auf die kommenden Jahre."
Schroff (65) ist seit Anfang 2020 alleiniger Geschäftsführer der Ostermaier Gruppe. Der Handelsprofi arbeitet seit Jahrzehnten in der Automobilbranche. Nachdem er Autohäuser in Stuttgart, in Dresden und im Ruhrgebiet geleitet hatte, arbeitete Schroff als Managementberater. In dieser Funktion war er zu Ostermaier gestoßen, um nach erfolgreicher dreijähriger Konsolidierungsphase das Unternehmen neu auszurichten.
Das Autohaus Ostermaier hat am Firmensitz in Vilsbiburg zwei Standorte und weitere in Straubing, Landshut, Eggenfelden (Kreis Rottal-Inn), Mühldorf am Inn und Waldkraiburg. Die Unternehmensgruppe vertreibt die Marken Audi, VW Pkw, VW Nutzfahrzeuge, Skoda, Seat und Cupra und beschäftigt nach eigenen Angaben derzeit knapp 500 Mitarbeiter.
2015 war das Kfz-Unternehmen stark expandiert, die Belegschaft wuchs durch zwei Übernahmen um 230 Mitarbeiter auf 500. Der Erwerb der Autohäuser in Straubing, Mühldorf und Waldkraiburg brachte die Niederbayern aber in wirtschaftliche Schwierigkeiten, 2017 fuhr die Gruppe einen "deutlichen Verlust" ein. Nach einer umfassenden Sanierung, unter anderem trennte man sich von 70 Mitarbeitern, ist das Autohaus Ostermaier wieder in ruhigem Fahrwasser unterwegs.
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