Der Lindlarer Softwarehersteller Loco-Soft steckt mitten in einer heißen Jahresendrallye. "Die Terminkalender unserer Außendienstmitarbeiter sind restlos voll. Wir sind ausgebucht bis ins Frühjahr 2017", erklärte Geschäftsführer Ralf Koke laut einer Mitteilung. In diesem Jahr habe das Unternehmen bereits 140 Installationen von Dealer Management Systemen (DMS) durchgeführt, weitere 30 seien bis zum Ende des Jahres noch geplant.
Der Grund für die enorme Nachfrage: Viele Autohäuser wollen ihr DMS im November und Dezember umstellen, um mit dem neuen System zum 1. Januar starten zu können – mit einem klaren Schnitt in der Buchhaltung.
Laut Koke ist ein Wechsel auf Loco-Soft aber auch unterjährig problemlos möglich. "Das Autohaus bucht einfach die Eröffnungsbilanzwerte per 1. Januar nach und erfasst anschließend die Monatsverkehrswerte. Damit sind alle Zahlen im System und es kann normal weiter gebucht werden." In vielen Fällen sei es sogar möglich, die offenen Posten ins System zu importieren. Koke: "Eine Umstellung mitten im Jahr ist entspannter als zum Jahresende mit Reifensaison, Jahresumstellarbeiten und den Feiertagen."
Loco-Soft ist nach eigenen Angaben der zweitgrößte Anbieter für markengebundene kaufmännische Autohaus-Software. 2016 hat das Unternehmen die Schallmauer von 2.500 Anwendern in Deutschland, Österreich und der Schweiz "geknackt". Das Kfz-Softwarepaket umfasst über 320 Programm-Module. Es wird unter anderem von Bentley, Fiat, Hyundai, Kia, Subaru, Suzuki, Jaguar, Land Rover und Renault empfohlen oder selektiert. (rp)
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