FreewayCamper baut sein Franchise-Netzwerk aus. Wie das Start-up in München mittteilte, sind jetzt 50 Autohäuser in Deutschland als Partner an das Camper-Vermietmodell angeschlossen. Die Rental-Flotte liege bei über 1.000 Fahrzeugen, wobei die Anzahl der Fahrzeuge der Partnerbetriebe mittlerweile die Eigenflotte des Unternehmens übertreffe.
FreewayCamper habe sich seit der Gründung vor vier Jahren zu einem maßgeblichen Akteur in der Branche entwickelt, hieß es. Mit mehr als 85 Stationen habe man das größte Stationsnetz in der Camper- und Wohnmobilvermietung in Deutschland und Italien unter einer einheitlichen Marke etabliert.
"Das Erfolgsrezept des FreewayCamper-Partnermodells liegt in der effektiven Nutzung der Synergien mit dem Autohandel", erklärte das Unternehmen. FreewayCamper bringt dabei seine Expertise im digitalen Bereich ein, einschließlich Buchungsplattform und -software, dynamischer Preisgestaltung und Online-Marketing. Darüber hinaus übernimmt der Anbieter sämtliche Zahlungsprozesse und die Kundenbetreuung.
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Für angeschlossene Autohäuser bedeutet dies, dass sie in diesen Bereichen keine Investitionen und keine kostspieligen Ressourcen bereitstellen müssen. Ebenso ist kein spezifisches Fachwissen erforderlich. Der Händler kann sich auf den direkten Kundenkontakt bei der Übergabe und Rücknahme der Camper sowie auf die Fahrzeuge selbst konzentrieren. Diese stammen häufig aus seinem eigenen Bestand. Laut FreewayCamper zählen sowohl lokale Autohändler als auch große Kettenbetriebe wie die Graf Hardenberg Gruppe und die Starke Gruppe zu den Partnern.
FreewayCamper wurde 2020 von Julia Blum und Nikolai Voitiouk-Blum gegründet. Das Unternehmen beschäftigt momentan über 80 Mitarbeiter an seinen Standorten in München, Mailand, Warschau und Zagreb sowie an eigenen Vermietstationen.