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August: Deutliches Plus bei Händlerzulassungen

09.09.2015 10:52 Uhr
August: Deutliches Plus bei Händlerzulassungen
Positiv: Der deutschen Flottenmarkt hängt weiter am Gas.
© Foto: picture alliance/Sven Simon

Laut AUTOHAUS-Datenbank blieb im August erneut jeder dritte Neuwagen bei Händler oder Hersteller. Positiv: Der Flottenmarkt hing weiter kräftig am Gas.

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Der Volumendruck bei den taktischen Neuzulassungen bleibt unvermindert hoch. Wie aus der AUTOHAUS Neuzulassungsdatenbank hervorgeht, meldeten die deutschen Autohändler im August 52.354 neue Pkw an. Das entsprach einem Zuwachs von 23,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Der Fahrzeugbau steuerte 19.489 Einheiten bei (plus 4,6 Prozent). Damit hatten diese beiden Absatzkanäle im August einen Anteil am Gesamtmarkt von knapp 32 Prozent.

Nach wie vor positiv entwicklet sich das Geschäft mit Flottenkunden in Deutschland. Im August wurden 56.384 Neuzulassungen von Fuhrparks gezählt – 12,8 Prozent mehr. Damit wuchs das Segment den 21. Monat in Folge. Per Ende August gab es bereits knapp 510.000 Flottenzulassungen, eine Steigerung von über 40.000 Fahrzeugen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Für das laufende Jahr erwartet der Branchenbeobachter Dataforce insgesamt 770.000 Neuzulassungen im Flottenmarkt. Damit verkürzt das Segment den Abstand zum weiterhin schwächelnden Privatkundengeschäft. Auch im August ging die Nachfrage der Endverbraucher um 2,5 Prozent auf 78.671 Einheiten zurück. Mit einem kumulierten Minus von einem Prozent steuert der Privatmarkt damit auf einen neuen Negativrekord zu.

"Gewichte verschieben sich"

Als Hauptgrund für die – trotz guter Konjunktur und Verbraucherstimmung – schwache Nachfrage privater Haushalte sieht Dataforce das weiter steigende Interesse an jungen Gebrauchtwagen. Dieses zeige sich nicht nur im Anstieg der Neuzulassungen auf die sogenannten Sondereinflüsse (August: 91.259 Pkw-Neuzulassungen; plus zehn Prozent), sondern auch in einem kräftigen Zuwachs bei den Besitzumschreibungen auf private Halter. "Fahrzeughandel und -hersteller müssen sich darauf einstellen, dass sich die Gewichte der Marktsegmente in den nächsten Jahren noch weiter verschieben werden", kommentierten die Frankfurter Experten.

Wie berichtet, legte der deutsche Automarkt im vergangenen Monat um 6,2 Prozent auf 226.314 Neuwagen zu. Kumuliert stehen 2,135 Millionen Neuwagen in der Zwischenbilanz des Kraftfahrt-Bundesamts (plus 5,6 Prozent). (rp)

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KOMMENTARE


Jochen S.

09.09.2015 - 11:45 Uhr

Der Automarkt legt zu, der Automarkt legt zu, ja aber nur so wie im ersten Satz geschrieben. Das geht doch an jeglicher Realität vorbei! Ende des Monats ist mal wieder Quartalsende, dann drehen alle aber wieder mal so richtig durch. Also wenn ich vorhätte mir diesen Monat einen NW zu kaufen, ich würde bis zur letzten Woche warten und dann für einen exorbitanten Nachlass einen Lagerwagen / TZ abgreifen! Bin zu 100% überzeugt, dass zumindest die Propeller aus Bavaria in der vorletzten Woche noch mal eine Zulassungsaktion / Abverkauf zünden!


wallibelli

09.09.2015 - 14:50 Uhr

Im gewerblichen Bereich spielen weiter steigende Kaufpreise (Premium inkl. VW) so gut wie keine Rolle. Hier zählen TCO/km in Form von monatichen Leasingraten. Dass die Privakunden sich immer öfter nach Internetdiscounter/Jungwagen bzw. Rückläufer (Hersteller/Händler/Vermieter/Leasing- bzw.Finanzbanken) orientieren, nehmen die Hersteller/Importeure zugunsten eines weiterhin hochpreisigen Image gern in Kauf, da sie keine Margen verlieren. Im Gegenteil: Die exorbitante Flut an hochpreisigen SA und der damit einhergehende größere Anteil an höherwertigem Versionen/ Ausstattungen führt dennoch zu höheren Gesamterträgen.Leidtragender dieser Entwicklung ist zum größten Teil wieder einmal der örtliche Autohandel.


FMausBO

10.09.2015 - 13:46 Uhr

Jeder private Interessent ist mit dem Klammerbeutel gepudert wenn er ein NW kauft. Der GW Markt für junge Gebrauchte und Tageszulassungen zeigt das die Käufer nicht blöd sind, sie warten bis das Wunschauto mit max. 3.000 km zum Schnäppchenpreis auf dem Hof steht.


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