Der Autohersteller BMW hat im August einen Rekordabsatz erzielt. "Wir konnten den Absatz um knapp sieben Prozent auf deutlich mehr als 100.000 Fahrzeuge steigern. Das ist ein neuer Rekord im Monat August", sagte BMW-Finanzvorstand Friedrich Eichiner der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Außerdem will das Münchner Unternehmen 1.000 neue Stellen im Vertrieb schaffen.
Nicht nur der Absatz in China habe zu dem guten Ergebnis geführt. "Wir wachsen teilweise auch zweistellig in Europa und Amerika", sagte Eichiner. Damit spüre BMW von einer weltweiten Konjunktureintrübung derzeit nichts. "Wir sehen keinen Grund, die Erwartungen zu senken (...). Wir wollen 2011 mehr als 1,6 Millionen Autos verkaufen und liegen nach dem ersten Halbjahr voll auf Kurs." Falls es doch zu einer neuen Krise in der Autobranche käme, sei BMW besser als 2008 vorbereitet. "Unsere Strukturen sind schlanker, die Kosten niedriger und die Produktpalette ist jünger. Wir hängen auch weniger vom Autoleasing ab, das uns 2008 vor Herausforderungen gestellt hat." (dpa)