Für die Autohersteller endet das Jahr 2009 auf dem wichtigen US-Markt versöhnlich. Im Dezember zogen die Verkäufe nach teils katastrophalen Vormonaten wieder an. Besonders die deutschen und japanischen Hersteller standen in der Gunst der Kunden weit oben, wie die am Dienstag veröffentlichten Absatzzahlen zeigten. Als einzigem der drei US-Autobauer gelang es Ford, mehr Wagen als im Vorjahreszeitraum zu verkaufen. Gemeinsam mit Toyota konnte Ford sogar die höchsten Zuwächse verzeichnen. Beide Unternehmen legten um jeweils fast ein Drittel zu. Allerdings waren die Verkäufe aller Hersteller im Vergleichsmonat wegen der Wirtschaftskrise bereits rückläufig gewesen. Volkswagen und dessen Tochter Audi verkauften immerhin noch 16 Prozent beziehungsweise 17 Prozent mehr Autos. Die Stückzahlen liegen mit gut 20.000 beziehungsweise 9.000 allerdings deutlich unter denen der genannten Konkurrenten aus Japan oder den USA, die zwischen 180.000 und 190.000 Wagen im Dezember absetzten. Auch BMW und Mercedes brachten im Dezember jeweils mehr als 20.000 Autos an die US-Kundschaft. Die Kernmarken konnten damit jeweils etwa ein Zehntel zulegen. Die Kleinwagen-Töchter Mini und Smart trübten jedoch das gute Gesamtbild mit teils drastischen Rückgängen. Der Sport- und Geländewagen-Hersteller Porsche stagnierte gegenüber dem Vorjahresmonat.
Absatz: US-Autokäufer schlugen zum Jahresende wieder zu
Im Dezember zogen die Verkäufe nach teils katastrophalen Vormonaten wieder an. Besonders die deutschen und japanischen Hersteller standen in der Gunst der Kunden weit oben.