Das Autohaus Ressle feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum: Seit 70 Jahren ist der Familienbetrieb fest im bayerischen Ludenhausen verankert. Am 21. September lädt das Unternehmen deshalb Kunden und Geschäftspartner zu einem großen Jubiläumsfest ein. Ab 11 Uhr gibt es ein Programm mit Attraktionen für alle Altersgruppen. Ein zentraler Programmpunkt ist der offizielle Festakt, der um 13:30 Uhr mit Ansprachen beginnt. Besonders feierlich wird es um 15:30 Uhr, wenn die Segnung der Fahrzeuge stattfindet. Kunden und Gäste sind eingeladen, ihre Fahrzeuge segnen zu lassen.
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Vom VW-Dienst zur modernen Werkstatt
1954 gründete Georg Ressle das Unternehmen, das seitdem stetig gewachsen ist. Der Betrieb gehört seit 1955 zum Händlernetzwerk von Volkswagen. Nach dem Tod des Gründers übernahmen seine Tochter Ingrid und ihr Ehemann Bernhard Rauch die Leitung. Seit 2017 führt nun die dritte Generation, Isabella und Christina, das Autohaus weiter. Unter ihrer Leitung wurde es wiederholt als einer der Top-Servicepartner für Volkswagen Nutzfahrzeuge ausgezeichnet, zuletzt im Jahr 2022.
Begonnen hatte das Autohaus Ressle als kleiner VW-Dienst, der Autos, Motorräder und Landmaschinen reparierte. 1967 kam ein Omnibusbetrieb hinzu, der bis in die 1980er Jahre expandierte. Seit 1972 bietet der Betrieb auch Fahrdienste für Menschen mit Behinderung an. Die Schmiede, die einst neben der Werkstatt stand, wich 1999 einer neuen Ausstellungshalle, doch die historischen Werkzeuge wurden für ein mögliches Museum aufbewahrt.
Meilensteine der letzten Jahre
Im Jahr 2016 wurde das 60-jährige Firmenjubiläum gefeiert, wenn auch mit zweijähriger Verspätung. 2018 folgte die Eröffnung einer modernen Prüfhalle, die auf die Kalibrierung der neuesten Fahrerassistenzsysteme spezialisiert ist. Zudem installierte das Autohaus bereits 2021 eine Ladesäule für Elektrofahrzeuge, die der Öffentlichkeit zugänglich ist.
Gesellschaftliches Engagement
Neben dem wirtschaftlichen Erfolg ist das Autohaus Ressle auch gesellschaftlich engagiert. 1969 war Georg Ressle an der Gründung der Lebenshilfe Landsberg beteiligt, die sich für Menschen mit Behinderungen einsetzt. Seit 1985 ist das Unternehmen auch im Bereich des Behindertentransports aktiv, nachdem es erste Aufträge für die Beförderung von Rollstuhlfahrern übernommen hatte. 2009 folgte die Erweiterung um Dialysefahrten im Auftrag der Krankenkassen.