Status quo der Digitalisierung in den Betrieben: Relevanz und Tools im Einsatz
TÜV SÜD Trend Check fragt in Folge 4, welchen Stellenwert die Digitalisierung für Autohäuser und Werkstätten hat. Das Thema ist zwar generell in der Branche angekommen, aber manche Betriebe kommen besser voran als andere.
Den befragten Unternehmen sind Vorteile der Digitalisierung bei der Kundenbindung, etwa mit einer automatisierten HU-Erinnerung, bewusst (60 Prozent, siehe Balkendiagramm). Wirft man einen tieferen Blick in die Daten, offenbart sich ein etwas differenzierteres Bild: zum Beispiel bei der ersten Frage nach „digitalen Kommunikationsangeboten“. Im Schnitt und über alle Antworten hinweg wird hier mit 66 Prozent zugestimmt.
Unterscheidet man aber bei den gegebenen Antworten etwa auch nach Händlergröße, zeigt sich ein anderes Bild. Demnach messen „sehr große Händler“ (über 500 Neuwagen) mit 81 Prozent Zustimmung den digitalen Kommunikationsangeboten deutlich höhere Relevanz bei. „Kleine Importfabrikate“ stimmen hier aber nur mit 46 Prozent zu. Damit bietet sich Kunden in der Praxis vermutlich doch noch ein uneinheitliches digitales Angebot, je nach Händlergröße und Marke vor Ort.
Einsatz digitaler Tools
Bei der Nutzung von konkreten digitalen Tools fragt der TÜV SÜD Trend Check vom digitalen Einstieg bis zur Königsklasse ab (Grafik unten):
- Online-Terminvereinbarungen und Social-Media sind für über zwei Drittel der Betriebe gesetzt.
- Messenger finden etwas weniger Anklang.
- Bei 42 Prozent sind Prozessoptimierer wie eine digitale Schadenakte bereits in Anwendung.
- Die Fernabfrage von Telemetrie- und Fahrzeugdaten, um Servicebedarf zu ermitteln und Kunden aktiv in den Betrieb zu lenken, ist dagegen für viele erst im Kommen.
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