Schadengeschäft: Potenzial für Umsatz und Kundenzufriedenheit

TÜV SÜD Trend Check bringt Branchenthemen mit analytischem Blick auf den Punkt. Folge 1 beschäftigt sich mit dem Schadengeschäft als Umsatzmotor und Treiber der Kundenzufriedenheit.

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Datum:

17.08.2024

Lesezeit:

5 min

Die Serie TÜV SÜD Trend Check nimmt in der ersten Folge das Schadengeschäft genauer in den Blick. Mit 71 Prozent Zustimmung beurteilen die befragten Geschäftsführer und Inhaber im AUTOHAUS Panel das Schadengeschäft als „unverzichtbar“ zur Sicherung von Werkstattumsätzen und zur Erhöhung der Kundenzufriedenheit (siehe Balkendiagramm). Aber: Das Schadengeschäft wird komplexer und erfordert die Unterstützung von Dritten, etwa von Sachverständigen oder Anwälten, sagen 63 Prozent. Ohne Professionalität geht es daher nicht, um Aufwand und Risiken zu managen, denkt jeder Zweite (54 Prozent).

Was bietet der Handel derzeit rund ums Schadengeschäft?

Professionalisierung ist übrigens nicht nur mit Blick auf die Kosten nötig, sondern ist auch Kundenwunsch. Insofern liegen die 44 Prozent der Händler richtig, die sagen: „Wir bieten die komplette Übernahme der Schadenabwicklung als Service.“ 26 Prozent greifen auf die Hilfe durch einen externen, unabhängigen Dienstleister zurück (siehe Grafik unten).

Wenn alles glatt läuft, belohnen die Kunden Full-Service, das zeigt eine andere Erhebung unter Autokäufern im April 2024: 73 Prozent geben an, eine Weiterempfehlung auszusprechen, wenn sie mit der Schadenabwicklung zufrieden waren (Autokäufer puls 04/2023).