B2B-Auktionen: Kanal mit viel Potenzial
GW-Auktionen sind als Alternative für die B2B-Vermarktung im Kommen. Die Händler schätzen hier hohe Verkaufspreise, mehr Kontrolle über die Vermarktung und eine bessere Compliance.
Auktionen sind weiter im Kommen. Sie sind eine interessante, immer stärker genutzte Alternative im Großhandel für Gebrauchte anstelle des direkten Verkaufs an Wiederverkäufer. Laut AUTOHAUS Panel werden im Durchschnitt 26 Prozent der hereingenommenen Fahrzeuge gleich abgegeben, dieser Anteil steigt bei größeren Händlern und Händlern von Premiummarken.
Der größte Teil dieser Fahrzeuge wird auch aus Haftungsgründen an Wiederverkäufer vermarktet, ein wichtiger und lukrativer Weg sind dabei Auktionen: Laut Befragung bringen die Händler 17 Prozent der Hereinnahmen über Off- und Online-Auktionen sowie eigene digitale Auktionen (drei Prozent) in den Markt. Insgesamt kommt es selten vor, dass das hereingenommene Fahrzeug mit „Verlust“ verkauft wird.
Weiteres Wachstumspotenzial
75 Prozent der Panelteilnehmer geben an, dass der Verkaufspreis über dem Einstiegspreis liegt. Der Anteil an Auktionen hat weiteres Wachstumspotenzial, denn über zwei Drittel des Handels haben Auktionen noch nicht als Zukaufskanal integriert und lassen somit großes Potenzial ungenutzt.
Sehr zufrieden mit Auktionen
Diejenigen Händler, die über digitale Auktionen ihre Autos verkaufen, geben an, zu 75 Prozent einen besseren Preis zu erzielen, mehr Kontrolle über die Vermarktung zu haben und damit Compliance-Regeln zu beachten. 96 Prozent sind mit dieser Vermarktungsform insgesamt (sehr) zufrieden. 28 Prozent derjenigen, die noch nicht überzeugt sind, geben an, künftig stärker mit digitalen Auktionshäusern zusammenarbeiten zu wollen.