Die Branchenverbände ZDK und BVSK dringen bei der Kfz-Schadenfeststellung durch Sachverständige auf eine Kostenübernahme durch die Versicherer. Nach einem Verkehrsunfall könne eine umfassende Analyse der Fahrzeugelektronik aus Sicherheitsgründen zwingend notwendig sein, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. Dafür würden die Kfz-Betriebe umfangreiche Technik vorhalten, die den Gutachtern zur Verfügung gestellt würden. Hinzu kämen die Vermessung von Fahrzeugen vor und nach der Reparatur sowie die notwendige Demontage von Fahrzeugteilen.
"Die anfallenden Kosten können dem Sachverständigen oder dem Fahrzeughalter in Rechnung gestellt werden. Das wird leider von vielen Betrieben vernachlässigt", sagte Kfz-Bundesinnungsmeister Wilhelm Hülsdonk. Mit der Erklärung wollen die beiden Fachverbände zum einen die Werkstätten und Sachverständigen auf dieses Thema aufmerksam machen und zum anderen die Versicherer dafür sensibilisieren, ihren Leistungsversprechen gerecht zu werden. (AH)
HJS