Die Liqui Moly Austria GmbH hat zu Jahresbeginn ihre Arbeit aufgenommen. Sitz der neuen Gesellschaft ist Dornbirn in Voralberg. Liqui Moly-Geschäftsführer Günter Hiermaier bildet zusammen mit dem kaufmännische Leiter Uli Weller das Führungsduo des Unternehmens.
Neben einer effizienteren und ökologischeren Warenversorgung verspricht sich der Ulmer Schmierstoffhersteller von der Gründung der Österreich-Tochter Optimierungen in den Prozessen. "Wir wollen die Beziehung mit unseren Kunden im wichtigen Markt Österreich weiter verbessern", sagte Hiermaier.
Traditionell arbeitet Liqui Moly beim Vertrieb in den meisten Ländern mit unabhängigen Importeuren zusammen, d.h. Auslandstöchter sind die Ausnahme. Österreich hat seit jeher aber eine Sonderstellung. Die Alpenrepublik ist nicht nur der älteste Markt des Unternehmens neben dem Heimatmarkt Deutschland. Sie ist auch Teil des deutschen Vertriebs, allerdings mit eigener Außendienstmannschaft. Hiermaier: "Dieser Status hat sich über Jahre entwickelt und bewährt. Der Außendienst bleibt auch mit der Tochtergesellschaft erhalten, die den Draht zu unseren Kunden noch kürzer machen wird."
Als künftiger alleiniger Liqui Moly-Chef wird Hiermaier Teile seiner bisherigen Aufgaben als zweiter Geschäftsführer übertragen, dazu gehört die Verantwortung für den Vertrieb in Deutschland und Österreich. Neuer Gesamtvertriebsleiter für diese beiden Märkte wird künftig Günther Wengert. Als ehemals nationaler Verkaufsleiter für die Großflächenkunden mit zwei Jahrzehnten Betriebszugehörigkeit habe er die DNA des Unternehmens verinnerlicht, hieß es. Thomas Paukert wird in seiner Funktion als Verkaufsleiter Österreich an Wengert berichten.