Ausgabe 12/2008: Platz

Service-Expansion / Mercedes-Benz Vertreter Abel + Ruf in Donauwörth baut Servicebereich aus.Platz für den Erfolg!Von Erwin WagnerWährend andere Betriebe im Servicegeschäft eher im Rückwärtsgang unterwegs sind, kann man sich bei Abel + Ruf in Donauwörth und Nördlingen über eine mangelnde Auftragslage nicht beklagen. Das gilt für beide Sparten, für Nutzfahrzeuge und für Pkw.Die beiden Geschäftsführer, Josef G. Abel und Hannes Ruf, führen dies auf eine langjährige kontinuierliche Aufbauarbeit gerade im Service zurück. Die Einrichtung einer Dialogannahme ist eine Selbstverständlichkeit, im Nördlinger Betrieb wird der gesamte Annahmebereich gerade erneuert. In Donauwörth ist eine vorbildliche, moderne Direktannahme in Betrieb, die Serviceberater wurden eingehend im Umgang mit den Kunden und aktivem Serviceverkauf geschult, was sich auch an den Umsatzzahlen abzuzeichnen beginnt. Darüber hinaus ist man mit Werbemaßnahmen im Service sehr aktiv: von einer zwei Mal pro Jahr erscheinenden Kundenzeitung bis hin zu Flyeraktionen im Bereich der Segment-II- und -III-Fahrzeuge versucht man das Serviceangebot kompetent, aber auch preiswert am Markt in Nordschwaben zu positionieren. Die Maßnahmen wurden belohnt und es kam, was kommen musste: Im Betrieb Donauwörth platzte man aus allen Nähten. Es musste mehr Platz geschaffen werden.Nachhaltige Bau-LösungJeder Fachmann kann nachvollziehen, was es heißt, wenn Container nach Container angeschafft werden muss, um die Kundenräder einlagern zu können. Wenn man die Abfallentsorgung auf beengtem Raum unter freien Himmel darstellen muss, wenn Unfallfahrzeuge im Freien abgestellt werden, wenn kein Platz für eine dringend benötigte Waschanlage für Pkw vorhanden ist, wenn die Spenglerei in beengten Räumen arbeiten muss, wenn die Fahrzeugaufbereitung den normalen Werkstattbetrieb stört und vieles andere mehr, was die Arbeitsprozesse erschwert.So entschloss sich die Geschäftsleitung der Abel + Ruf GmbH zu einer radikalen, großzügigen Lösung, die über viele Jahre hinaus Bestand haben soll: Ein Anbau mit einer kompletten Überdachung von insgesamt 1.900 m2, mit einer lichten Höhe von 6,5 Meter (Firsthöhe 9,8 m) und einer kompletten Durchfahrtmöglichkeit wurde beschlossen, um alle Probleme zu lösen und dem Servicebereich neue Chancen zu geben. So wurde die vorhandene Fläche auf der Rückseite des bestehenden Betriebes genutzt, um einen Hallenkomplex zu erstellen, der nicht nur imposant anzusehen ist, sich harmonisch in den Gesamtbestand einfügt, sondern auch alle beschriebenen Probleme auf einen Schlag löst. Und darüber hinaus Möglichkeiten für mehr Dienstleistungen und Ertrag bietet.Karl Marotta, Serviceleiter bei Abel + Ruf, nannte als eines der wichtigsten Bauziele "das Arbeiten unter einer geschlossenen Bedachung, die Erweiterung der Arbeitsplätze mit zusätzlicher Reparatur- und Abstellfläche und geringen Laufwegen!" So können heute Mitarbeiter "trockenen Fußes" von der Werkstatt aus in die neu angebauten Teilbereiche gelangen, begonnen bei der Rädereinlagerung für über 1.200 Rädersätze inklusive Räderwaschmaschine, der erweiterten Karosserieabteilung und dem zusätzlichen ET-Lagerraum. Unabhängig von jeder Witterung findet man alles unter Dach, die getrennte Abfallentsorgung genauso wie die angelieferten Unfallfahrzeuge. Wesentlich erleichtert wurde nun auch die nächtliche Teileanlieferung. Die integrierte Portalwaschanlage bietet die Möglichkeit zur Reinigung der Kundenfahrzeuge ebenso wie das Angebot als öffentliche Waschanlage zur Kundengewinnung. Ebenfalls erfüllt wurde ein lang gehegter Wunsch der Mitarbeiter, ein neuer Lkw-Waschplatz, mit dem nun auch für große Fahrzeuge das Angebot erweitert wurde. Man erwartet, dass sich das Investment von etwas mehr als einer Million Euro nicht nur in schlankeren und qualitativ besseren Prozessen bezahlt macht, sondern dass man mit den neuen Möglichkeiten auch zusätzliche Geschäftsfelder erschließen kann und für die Zukunft des Servicegeschäftes bestens gerüstet ist.

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