Experten gehen von einer weiterhin soliden Entwicklung des Kfz-Aftermarket aus. "Der Markt bleibt auf absehbare Zeit eher stabil", sagte Eckhard Brandenburg, Senior Consultant der BBE, beim diesjährigen Kölner Aftersales-Forum. Dennoch seien die Herausforderungen für alle Marktteilnehmer so groß wie nie.
Neben wachsenden technologischen Anforderungen rückte Brandenburg in seinem Vortrag "Quo vadis Aftermarket" auch den Mensch in den Mittelpunkt, "der immer mehr begeistert werden will". Angesichts der zunehmenden Digitalisierung und Preistransparenz hätten wenig profilierte Marktplayer wenig Hoffnung auf ein Überleben im intensiven Wettbewerb.
Markus Frömgen, Director Strategic Consulting der BBE, sieht die Fahrzeughersteller in der Pole-Position. Der Grund: Die Konzerne "wollen und können den Zugriff auf den Kunden und dessen Daten über viele Jahre halten". Kai Hudetz ,Geschäftsführer des IFH Köln, betonte: "Die Zukunft im Teile- und Servicegeschäft wird denen gehören, die Online- und Offline-Kanäle optimal verzahnen und einen Markenaufbau mit klarem Leistungsversprechen im gesamten Wertschöpfungsnetzwerk bieten."
Weitere praxisnahe Vorträge der geladenen Unternehmen ATU, HUK-Coburg, Schäfer-Barthold und Driver rundeten das 18. Kölner Aftersales Forum mit mehr als 160 Teilnehmern am 22. Juni 2017 ab. (tm)