Vertreter des Industrie- und Handelskreises Qualitätsstandard Blauer Engel Kat (IHK-BE) und des Deutschen Kfz-Gewerbes (ZDK) habe sich Anfang Juli in Bonn über aktuelle Fachthemen ausgetauscht. Bei dem zweistündigen Treffen ging es insbesondere um die Zukunft der Abgasuntersuchung (AU) und die Qualität von Austauschkatalysatoren, wie der IHK-BE mitteilte.
In einer für Unternehmen und Verband schwierigen Phase durch die neuen Anforderungen für Kalibrierung und Eichung von Abgasmessgeräten sowie Investitionen für die Partikelanzahlmessung und Bremsprüfstände seien weitere Innovationen im Rahmen der periodisch technischen Fahrzeugüberwachung problematisch, sagte Bundesinnungsmeister und ZDK-Vize Wilhelm Hülsdonk. In der Frage des Qualitätsstandards für AT-Katalysatoren sei man aber auf einem gemeinsamen Weg, betonte er.
Der IHK-BE ist ein Zusammenschluss führender Katalysator-Hersteller und Autoteile-Großhändler. Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, den fairen Wettbewerb im freien Markt für Austausch-Katalysatoren zu stärken. Mit der Qualitätsoffensive "Blauer Engel" will man ein Gegengewicht zum weiter wachsenden Angebot von Billig- und Betrugs-Kats bieten. (AH)