Die Verantwortlichen der Automechanika sind mit der diesjährigen Messe-Ausgabe zufrieden. 108.000 Besucher aus 172 Ländern nutzten in der vergangenen Woche das umfangreiche Angebot, um sich auf den neusten Stand im Automotive Aftermarket zu bringen, wie die Messe Frankfurt GmbH am Sonntag mitteilte.
"In Zeiten digitaler Transformation hat die Branche wieder eine unglaubliche Innovationsstärke bewiesen und an den fünf Messetagen für unzählige Highlights gesorgt", sagte Geschäftsführer Detlef Braun zum Abschluss. "Wir freuen uns über die gestiegene Nachfrage sowohl deutscher als auch internationaler Besucher. " Die Automechanika Frankfurt habe ihre Position als Leitmesse für die Automobilwirtschaft gefestigt.
Im Vergleich zur vorangegangenen Automechanika im Pandemie-Jahr 2022 ist die Zahl der Fachbesucher deutlich gestiegen. Damals waren nur 78.000 Gäste registriert worden. Zum Vor-Corona-Niveau fehlt aber noch ein gutes Stück: So kamen 2018 noch 135.000 Besucher auf das Frankfurter Messegelände.
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Vom 10. bis 14. September 2024 hatten rund 4.200 Aussteller aus 80 Ländern Produktneuheiten und innovative Lösungen für Kfz-Handel, Werkstatt und Industrie präsentiert. Auf 320.000 Quadratmetern und 26 Hallenebenen konnten Fachbesucher aus 172 Ländern Technologien entdecken und auf dem Freigelände teilweise auch testen. Die Trends in diesem Jahr waren: Elektrifizierung, Fahrzeugkonnektivität, Fahrerassistenzsysteme und Digitalisierung.
Automechanika 2024 - Impressionen
BildergalerieErweitertes Rahmenprogramm
Auch das erweiterte Rahmenprogramm zur Messe mit über 400 Vorträgen, Talks und Workshops sei beim Publikum gut angekommen, erklärte Michael Johannes, Vice President Mobility & Logistics der Automechanika. "So ein Rahmen- und Eventprogramm hat es zu einer Automechanika in Frankfurt noch nie gegeben."
Vorträge und Praxisworkshops thematisierten z.B. Karosserie & Lack, Elektrofahrzeuge, Nutzfahrzeuge, Caravan-Reparatur, 3D-Druck und Detailing. Johannes: "Neu in diesem Jahr war ein eigenes Programm und Areal speziell für die Generation Z, deren Aufmerksamkeit wir auf berufliche Perspektiven in der faszinierenden Welt der Automobilwirtschaft lenken wollten – und das mit großem Erfolg." Hintergrund ist der bekannte Fachkräftemangel der Automotive-Branche. Hier seien neue Konzepte gefragt, an junge Menschen heranzutreten, hieß es.
Den Angaben zufolge waren 94 Prozent der Fachbesucher, von denen 70 Prozent aus dem Ausland kamen, mit dem Messeangebot auf Ausstellungsseite und mit der Erreichung ihrer Ziele sehr zufrieden. Welches Resümee die Aussteller und Teilnehmer ziehen, lesen Sie hier: