So erinnern die Lackexperten von DEKRA beispielsweise daran, dass sich auch Autolack und Sonnenmilch nicht vertragen. Gelangt nämlich an heißen Tagen aus Versehen Sonnencreme auf den Lack, etwa beim Beladen der Dachbox, sollte man ihn sofort mit einem Tuch abwischen.
Schäden oft irreversibel
Der Grund dafür liegt auf der Hand: Hohe Temperaturen machen den Autolack empfindlich gegenüber biologischen und chemischen Stoffen. Bei einem in der prallen Sonne geparkten Auto können sich somit bei Kontakt mit Sonnenschutzmittel auf dem Lack matte, helle Flecken bilden. Unter Umständen kann der Lack sogar aufquellen und Falten werfen, so die Sachverständigen. Solche Schäden lassen oft sich nicht mehr durch Polieren beseitigen und sind dann mit herkömmlichen Wasch-, Reinigungs- und Pflegeprodukten nicht mehr zu retten. Es muss stattdessen zwingend abgeschliffen und neu lackiert werden.
Dunkle und Metallic-Farbtönegefährdeter als helle Farben
Ebenso empfindlich reagiert die Autohaut bei Hitze auch auf Haargel, Vogelkot, aber auch auf Biodiesel oder Wachsmalstifte. Besonders anfällig sind laut DEKRA dunkle und Metalliclacke, da sie weniger Sonnenstrahlung reflektieren und sich stärker aufheizen als helle Lacke. Die Experten empfehlen daher, auch die Hinweise der Sonnenmittelhersteller zu beachten.