"Die zum Teil mehrfach übereinandergestapelten Autowracks sind eine mögliche Gefahr für die Umwelt und eine psychische Belastung für die Anwohner. Die Sammelplätze werden daher so schnell wie möglich geräumt. Die Versicherer beteiligen sich freiwillig an den Räumungskosten", sagt die stellvertretende GDV-Hauptgeschäftsführerin Anja Käfer-Rohrbach.
Zwei Sammelplätze bereits geräumt
Die Sammelplätze unter der "Karweiler Brücke" und am "Apollinaris Stadion" sind bereits geräumt. Mit der Räumung des Sammelplatzes "Heerstraße" wurde ebenfalls vor gut einer Woche begonnen. Insgesamt standen auf den drei Sammelplätzen zuletzt noch mehr als 1.000 Fahrzeuge. Sie werden auf geeigneten Plätzen zwischengelagert und dort von den Versicherern begutachtet. Die Versicherer organisieren auch die Verwertung bzw. Entsorgung der Fahrzeuge, sobald die Fahrzeugeigentümer ihre Einwilligung gegeben haben.
Das Unwetter "Bernd" hatte Mitte Juli in Teilen von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen mehr als 180 Menschen das Leben gekostet und zahlreiche Häuser und Fahrzeuge zerstört. Insgesamt wurden bis zu 200.000 Gebäude und bis zu 50.000 Fahrzeuge beschädigt. Allein die Höhe der Fahrzeugschäden schätzen die Versicherer auf rund 450 Millionen Euro, die gesamten Versicherungsschäden auf rund sieben Milliarden Euro. (wkp)