Schäden gibt es naturgemäß in allen Sparten des Versicherungsgeschäftes – und sie müssen begutachtet, bearbeitet und reguliert werden. Was versicherungseigene Sachbearbeiter im Innen- und Außendienst respektive gesellschaftseigene Sachverständige nicht leisten, wird von den Assekuranzen an externe Dienstleister outgesourct oder von Anfang an von spezialisierten Unternehmen, Spezialisten oder Organisationen erbracht. So gesehen ist der seit nunmehr 17 Jahren erfolgreiche Messekongress "Schadenmanagement & Assistance" des Veranstalters Versicherungsforen Leipzig auch sehr treffend betitelt.
Thematisch der umfassendste Schadenkongress
Und in Zeiten von immer häufiger auftretenden Unwetterschäden mit zudem wachsendem Schadenausmaß, mit Bedeutungsgewinn von künstlicher und generativer Intelligenz (KI/genAI), ChatGPT, der weiteren Digitalisierung und Automatisierung von Schäden sowie der Notwendigkeit, künftig deutlich mehr Nachhaltigkeit gerade auch in die Instandsetzung von Unfallfahrzeugen einzubringen, bleibt der "Leipzig-Kongress" ein Evergreen: Hier treffen sich die Vordenker aus der Versicherungswirtschaft mit den Experten für die Behebung von Schäden aus Naturkatastrophen wie auch aus Verkehrs-, Haushalts- und Arbeitsunfällen, Klimafolgen- und Umweltschäden an Gebäuden, in Land- und Forstwirtschaft usw.
Kurzum: Das Spektrum ist allumfassend und beinhaltet deshalb zurecht sogar Spezialisten mit satellitengestützten Technologien, die einerseits verlässliche meterologische Voraussagen geben können und des Weiteren in der Lage sind, straßengenaue Schadensbeurteilungen dann zu erstellen, wenn es bereits zu Überschwemmungen, Hagelschlägen, Stürmen oder sonstigen Kumulschäden gekommen ist.
Insgesamt 1.350 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen am Dienstag und Mittwoch der vergangenen Woche zum diesjährigen Messekongress Schadenmanagement & Assistance nach Leipzig. Über 90 Aussteller und rund 80 Referentinnen und Referenten haben dabei das abwechslungsreiche Rahmenprogramm gestaltet. Über die einzelnen Themenforen und deren Inhalte sowie die abendlichen Rahmenveranstaltungen berichten wir ausführlich in der kommenden Ausgabe des AUTOHAUS-Schadenmanager. Walter K. Pfauntsch