Wie alles begann, fassten die beiden Kooperationspartner gegenüber AUTOHAUS-Schadenmanager wie folgt zusammen: "Bei der S-Direkt wurde das normale Schadenmanagement nach Verkehrsunfällen über das eigene Netzwerk schon immer selbstständig abgewickelt. In Sachen Kfz-Totalschadenprozess klaffte allerdings eine Servicelücke, die dann ab April 2020 durch die Zusammenarbeit mit Copart geschlossen wurde."
"Absolut richtige Entscheidung"
René Lippitsch, Leiter Schaden S-Direkt, begleitet die Partnerschaft mit Copart von Anfang an. Heute konstatiert er rückblickend: "Die Entscheidung für die Zusammenarbeit mit Copart war damals schnell getroffen. Vom Copart-Modell war ich bereits nach einer halben Stunde Präsentation voll und ganz überzeugt. Aus heutiger Sicht war das auch ganz klar die absolut richtige Entscheidung."
Elementarschaden-Ereignisse brachten weitere Optimierungen
In der Praxis zeigen dies außerdem die Zahlen der veräußerten Fahrzeuge, wie Florian F. Stumm, Sales Director Copart Deutschland GmbH, verdeutlicht: "Seit Beginn der Zusammenarbeit durften wir für die Sparkassen DirektVersicherung bereits rund 400 Fahrzeuge vermarkten. Hinzu kommen in gleicher Menge die Fahrzeuge aus der Flutkatastrophe 2021 im Ahrtal und aus dem Hagelgroßereignis im Sommer 2022 in der Gegend rund um Koblenz. Inzwischen haben wir eine vierstellige Stückzahl an Fahrzeugen für die S-Direkt vermarktet. Learnings aus diesen Ausnahmesituationen haben unsere Prozesse nochmals optimiert. Schadenfälle der S-Direkt konnten so in absoluter Rekordzeit bewertet und abgewickelt werden."
"Überzeugender Service für unsere Kunden"
Die Versicherungsnehmer der S-Direkt haben seit fast drei Jahren die Möglichkeit, ihren Totalschaden über Copart abwickeln zu lassen. Bisher wurde im Falle eines Totalschadens der Wiederbeschaffungswert minus ermitteltem Restwert ausbezahlt. Um die Veräußerung des Unfallfahrzeuges musste sich der Versicherungsnehmer dann selbst kümmern.
"Mit dem Copart-Modell erhält er kurzfristig den vollen Wiederbeschaffungswert seines Fahrzeuges ausbezahlt und kommt folglich deutlich schneller an sein Geld. Das beschädigte Fahrzeug wird beim Kunden oder in der Werkstatt abgeholt – ein Service, der überzeugt", so Dr. Jürgen Cramer, Vorstand S-Direkt. "Die positiven Rückmeldungen unserer Versicherungsnehmer zeigen uns deutlich, wie entscheidend es für die S-Direkt war, die Servicelücke Totalschaden zu schließen. Dies ist uns gemeinsam mit Copart mit Bravour gelungen."
Direktregulierung als weiterer Zeitgewinn
Seit 2020 kann auch der Kfz-Sachverständige der S-Direkt die WBW-Zahlung ohne Restwertabzug unmittelbar nach Gutachtenerstellung anstoßen, sofern der Versicherungsnehmer mit der Totalschadenabwicklung über Copart einverstanden ist. Diese Direktregulierung sei ein weiterer Zeitgewinn für den Versicherungsnehmer. "Durch den Copart-Prozess konnten außerdem die internen Abläufe bei der S-Direkt vereinfacht und verschlankt werden", heißt es dazu von Seiten der Sparkassen DirektVersicherung AG.
Lippitsch: "Rolle des First Mover nehmen wir sehr gerne ein"
Die Zusammenarbeit findet sich ab sofort auch im neuen Premium Produkt der S-Direkt wieder: Versicherungsnehmern wird im Totalschadenfall die WBW-Regulierung über Copart zugesichert. Die S-Direkt ist damit der erste Kfz-Versicherer in Deutschland, der das Copart-Modell in seinen allgemeinen Kraftfahrbedingungen verankert (AGB). "Mit Copart haben wir einen zuverlässigen Partner gewonnen, der es uns ermöglicht, unseren Kundenservice im Bereich Totalschadenmanagement enorm zu verbessern. Da war es für nur ein logischer Schritt, unseren Kunden im Premiumsegment ab sofort die WBW-Regulierung zuzusichern. Dass wir der erste Versicherer in Deutschland sind, der diesen Schritt geht, ist eine Bestätigung für die enge Partnerschaft mit Copart. Die Rolle des First Mover nehmen wir da sehr gerne ein", so René Lippitsch.
Stumm: "Freuen uns, auch KH-Schäden zusammen mit der S-Direkt weiter zu forcieren"
Dem Vernehmen nach werden zukünftig neben den Kaskoschäden "auch verstärkt die Haftpflichtvorgänge der S-Direkt in den Copart-Prozess eingesteuert – selbst wenn bereits ein Rechtsanwalt tätig ist". Auch hier war die S-Direkt mit dem ersten Testfeld deutschlandweit Vorreiter. Florian F. Stumm zeigt sich deshalb durchweg optimistisch gestimmt: "Die ersten Pilotvorgänge liefen schon äußerst erfolgreich und lassen uns gespannt und erwartungsvoll in die Zukunft blicken. Wir freuen uns, diesen Bereich zusammen mit der Sparkassen DirektVersicherung weiter zu forcieren." In den weiteren virtuellen Expertenrunden von S-Direkt und Copart werde dieses Thema ganz weit oben auf der Agenda zu finden sein.