"An Silvester und Neujahr brennen fast so viele Autos wie sonst in einem ganzen Monat", sagt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Er empfiehlt daher, das Auto zum Jahreswechsel nicht in der Nähe belebter Plätze und Straßen zu parken, sondern wenn möglich in einer abgeschlossenen Garage oder auf dem eigenen Grundstück. Auf öffentlichen Straßen könnten auch Bäume und Unterführungen einen gewissen Schutz vor Querschlägern und herunterfallenden Hülsen bieten.
7.100 Euro pro Fahrzeugbrand
Wenn das Auto brennt, ersetzt die Teilkasko-Versicherung den entstandenen Schaden. Auch wer eine Vollkasko-Versicherung abgeschlossen hat, wird entschädigt, denn die Teilkasko ist automatisch in der Vollkasko inbegriffen. Wird ein Brandschaden von der Teilkasko reguliert, kostet dies keine Schadenfreiheitsklassen. Im gesamten Jahr 2023 haben die Kfz-Versicherer für rund 14.200 Pkw-Brände rund 100 Millionen Euro gezahlt, jeder Brand kostete im Durchschnitt mehr als 7.100 Euro.
Teu(r)er wird‘s bei Lack- und Vandalismus-Schäden
Wenn das Feuerwerk nur Schäden an der Lackierung oder Dellen im Blech hinterlässt, kann der Schaden über die Vollkasko-Versicherung reguliert werden, sofern der Halter eine solche abgeschlossen hatte. Die Inanspruchnahme senkt allerdings die Schadenfreiheitsklasse und führt damit in der Regel zu einem höheren Versicherungsbeitrag. Wer keine Vollkasko-Versicherung abgeschlossen hat, der bleibt auf seinem Schaden sitzen und darf ihn aus dem eigenen Portemonnaie berappen.