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Marktforschung: Wenn es beim Parken kracht

13.11.2023 05:39 Uhr | Lesezeit: 5 min
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Einen Moment unaufmerksam und schon ist es passiert: vier von fünf Autofahrern hatten schon selbst einen Bagatellschaden. Der Parkschadenschutz der DEVK schont den Geldbeutel der Versicherten und bringt dem Partnerbetrieb gutes Smart-Repair-Geschäft.
© Foto: DEVK

Fast 80 Prozent der Fahrerinnen und Fahrer in Deutschland hatten bereits einmal eine Delle oder einen Kratzer am Auto. Das ist ärgerlich, lässt sich aber beheben. Gemeinsam mit ihren Partner­werkstätten ­bietet die DEVK ihren Versicherten eine Smart-Repair-Lösung ohne Hochstufung an.

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Typische Bagatellschäden entstehen beim Ein- und Ausparken – und gehören wohl zu den häufigsten Kfz-Schäden. Was Betroffene erwarten, wollte die DEVK herausfinden und hat dazu gemeinsam mit dem Meinungsforschungsunternehmen Civey eine Online-Studie durchgeführt.

Dazu wurden im September bundesweit und repräsentativ über 2.500 Menschen mit Führerschein befragt. Demnach kennen fast 80 Prozent der Fah­rerinnen und Fahrer Parkschäden aus eigener Erfahrung. Selbst bei den unter 30-Jährigen haben schon fast 66 Prozent erlebt, wie es zu solchen Schrammen kommt.

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Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat vom 31. August bis 8. September 2023 im Auftrag der DEVK 2.500 Autofahrerinnen und Autofahrer online repräsentativ befragt. Der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liegt bei 3,3 Prozent.
© Foto: Grafiken/Fotos: Ciney/DEVK

Fahrerflucht ist keine Bagatelle

Besonders ärgerlich sind Parkschäden dann, wenn man sie nicht selbst verursacht hat. Mehr als 63 Prozent der Befragten sagen, dass sie verärgert reagieren, wenn sie ihr Auto mit kleinen Schäden vorfinden und nicht wissen, wer daran Schuld hat. Gut ein Drittel möchte vor allem erfahren, wer den Schaden verursacht hat. Fast 29 Prozent hoffen, dass die Person erwischt wird; knapp gefolgt von den Gelassenen, die versuchen, ruhig zu ­bleiben. Richtig wütend sind offenbar 16,1 Prozent der Befragten. Sie würden sich darüber freuen, wenn der Verursacher oder die Verursacherin so einen Schaden selbst erleben würde.

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Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat vom 31. August bis 8. September 2023 im Auftrag der DEVK 2.500 Autofahrerinnen und Autofahrer online repräsentativ befragt. Der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liegt bei 3,3 Prozent.
© Foto: Grafiken/Fotos: Ciney/DEVK

70 Prozent wollen Kosten zurück

Doch so weit muss es nicht kommen. Denn Autofahrerinnen und Autofahrer haben laut den Ergebnissen klare Vorstellungen davon, was eine Person tun sollte, die unbemerkt an einem fremden Auto einen Bagatellschaden verursacht. 70 Prozent der Befragten wünschen sich die Übernahme der Reparaturkosten. Fast 60 Prozent erwarten, dass die Person einen Zettel mit Kontaktdaten hinterlässt – nach aktueller Rechtslage reicht diese Reaktion allerdings nicht aus. Notwendig wäre es, so lange am Auto zu warten, bis der Fahrer oder die Fahrerin des touchierten Wagens wieder da ist. Selbst aus Betroffenensicht wünschen sich das nur knapp 42 Prozent der Befragten. Die Polizei zu rufen oder sich persönlich zu entschuldigen, erwarten sogar weniger als ein Viertel.

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Das Meinungsforschungsunternehmen Civey hat vom 31. August bis 8. September 2023 im Auftrag der DEVK 2.500 Autofahrerinnen und Autofahrer online repräsentativ befragt. Der statistische Fehler der Gesamtergebnisse liegt bei 3,3 Prozent.
© Foto: Grafiken/Fotos: Ciney/DEVK

Der DEVK-​Parkschadenschutz

Ganz oben auf der Wunschliste steht aber wie gesagt die Schadenregulierung. Die übernimmt grundsätzlich die Kfz-Haftpflichtversicherung der Person, die den Unfall verursacht hat. Passiert einem ein Parkrempler am eigenen Auto, kommt die Vollkaskoversicherung dafür auf. Durch die anschließende Hochstufung in der Schadenfreiheitsklasse kann das aber ­teuer werden. Die DEVK bietet deshalb eine günstigere Reparatur über die Teilkaskoversicherung an. Einen Parkschaden an der Karosserie pro Jahr können Ver­sicherte im Komfort- und Premium-Schutz in einer DEVK-Partnerwerkstatt im Smart-Repair-Verfahren beheben lassen. Das kostet pauschal 50 Euro – ohne Hochstufung in der Schadenfreiheitsklasse. Voraussetzung ist, dass sich der Kratzer oder die Delle an einem Karosserie-Bauteil befindet und maximal handflächengroß ist. Das Verfahren spart Spachtelmasse und Autolack, was gleichzeitig die Umwelt schont. Der Originallack bleibt erhalten und das Auto sieht aus wie neu.

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Die überwiegende Mehrheit der Befragten ist gegen den Vorschlag von Verkehrsminister Buschmann, Fahrerflucht bei Blechschäden nur noch mit einem Bußgeld zu belegen.
© Foto: Grafiken/Fotos: Ciney/DEVK

Fahrerflucht soll Straftat bleiben

Dennoch erwarten Fahrerinnen und Fahrer in Deutschland, dass derjenige, der einen Schaden verursacht, auch dafür aufkommt. Sich aus dem Staub zu machen, gilt keineswegs als Kavaliersdelikt, wie die Umfrage zeigt. So bewerten 58,3 Prozent den Vorschlag von Bundesjustizminister Marco Buschmann negativ, Unfallflucht nur noch dann als Straftat einzustufen, wenn Menschen verletzt werden. Buschmanns Plan sieht vor, dass es bei Blechschäden nur noch als Ordnungswidrigkeit gelten soll, sich vom Unfallort zu entfernen. Der Unterschied: Bei einer Straftat drohen bis zu drei Jahre Haft; für die Ordnungswidrigkeit zahlt man nur ein Bußgeld. Mit seinem Vorschlag will Buschmann den Aufwand für Polizei, Staatsanwaltschaften und Gerichte reduzieren. Aber nur gut ein Viertel der Autofahrerinnen und Autofahrer befürworten diese Idee.

4.800 Parkschäden pro Jahr

Aktuellen Berechnungen zufolge wird die DEVK bis zum Jahresende 2023 rund 4.800 Parkschäden im Smart-Repair-Verfahren reguliert haben. Der DEVK-​Parkschadenschutz® ist ein Service, den der fünftgrößte Pkw-Versicherer in Deutschland seiner Kundschaft seit 15 Jahren anbietet. Mehr Infos unter devk.de/parkschadenschutz. (kt)

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