Nicht nur die Modelle von Tesla verändern das Straßenbild zunehmend: Immer mehr Fahrzeuge chinesischer Marken wie BYD, Nio oder Lynk & Co zeigen Gesicht auf unseren Straßen – auch durch zahlreiche Neuzulassungen in den Flotten der Autovermieter. Zwar sind die Namen derzeit noch weniger geläufig – Konzerne wie SAIC, der sich unter anderem die Markenrechte der britische Traditionsmarke "Morris Garages" (MG) gesichert hat, ziehen bei den Neuzulassungen aber bereits an bekannten Traditionsmarken wie Alfa Romeo, Subaru und Lexus vorbei, konstatiert der Kölner Autoglas-Spezialist Carglass in einer aktuellen Verlautbarung.
"Brauchen weltweite Netzwerke für Rekalibrierung nach Frontscheibentausch"
Ein Erfolgsfaktor dafür sei die "umfassende Ausstattung der Fahrzeuge vor allem von chinesischen Marken mit Sicherheitsfunktionen, wie Matthias Wittenberg, Leiter Key Account Management bei Carglass, festgestellt hat: "Das Fahrerassistenzsystem des ‚Lucid Air‘ ist zum Beispiel mit insgesamt 32 Kamera-, Radar-, und Ultraschallsensoren gespickt. Klar ist, dass die chinesischen Autos die Geldbeutel der Käuferinnen und Käufer entlasten – aber auch, dass Kfz-Servicebetriebe in der Schadenbehebung etwa bei Autoglasschäden vor zusätzliche Herausforderungen gestellt werden. Um eine defekte Frontscheibe zu ersetzen, sind derzeit noch weltweite Netzwerke gefragt, damit die richtige Scheibe montiert und das System nach Herstellervorgaben rekalibriert werden kann."
Kooperative Zukunftsprozesse aus dem Forschungszentrum in München
Auch wenn derzeit der Bestand dieser Modelle in Europa noch gering sei, "tut sich Einiges auf dem Markt – und Carglass richtet den Service auf das Wachstum der ,neuen' Marken aus", so Wittenberg. Auch die Rekalibrierung der komplexen Fahrerassistenzsysteme bringe Carglass bei diesen Modellen bereits europaweit gemeinsam mit Technologiepartnern wie Bosch in allen Service-Centern wieder auf die Spur. "Dahinter stehen modernste Rekalibrierungstechnologie und das Know-how der erforderlichen digitalisierten Serviceprozesse für neue Automobile, die im europäischen Forschungs- und Entwicklungszentrum des Unternehmens in München erprobt werden", so der KAM-Chef von Carglass abschließend. (fi/wkp)
RG