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Energieeinsparung: Effizient lackieren und Kosten signifikant senken

27.12.2022 19:00 Uhr | Lesezeit: 5 min
Energieeinsparung: Effizient lackieren und Kosten signifikant senken
Die neueste Original Lack Innovation im Bereich Klarlacke: LZK 769 K08 A5 2K HS Race Klarlack – einfach zu verarbeiten, schnell trocknend und ­energiesparend. Neue Lösung zur Untergrundvorbehandlung LVM 016 … A2/A4 2K HS Speed Füller für einen schnelleren Durchsatz.
© Foto: Volkswagen OTLG

Neue Produkte im Original Lack Sortiment bringen mehr ­Geschwindigkeit in der Reparaturlackierung und senken den ­Energieverbrauch der Werkstätten signifikant.

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Schon die Namen der neuen Produkte im Original Lack Sortiment machen deutlich, welche Eigenschaften im Mittelpunkt stehen: Speed Füller und Race Klarlack. Geschwindigkeit steht im Mittelpunkt der Weiterentwicklungen. Bei gleichbleibend hoher Verarbeitungsqualität sind Lackierabteilungen damit in der Lage, höhere Durchsätze zu generieren.

Wichtig zudem mit Blick auf die aktuelle Entwicklung der Energiepreise – kürzere Ablüft- und Trockenphasen sowie die Möglichkeit zum Einsatz geringerer Temperaturen können einen wichtigen Beitrag zur Dämpfung der Energiekosten leisten.

Hebel zum Energiesparen

Die Lackiererei gehört für Autohäuser zu den energieintensivsten Bereichen. Im Durchschnitt fallen in Lackierkabine und Trockner 15 Prozent des Strombedarfs und 20 Prozent der Heizenergie eines Betriebes an. Die aktuelle Kostenentwicklung veranlasst Unternehmen zu vielfältigen Einsparmaßnahmen.

Diese reichen in der Praxis von der Prüfung des eingesetzten Energiemixes über die Optimierung von Anlageneinstellungen oder die Bewusstseins-Schärfung bei Mitarbeitern bis zu langfristigen Strategien wie der eigenen Energieerzeugung oder Investitionen in effizientere Technologien.

In diesem Zuge werden die neuen Lackiermaterialien kurzfristig wichtige Beiträge leisten können. Experten-Schätzungen sagen aus, dass mit ihnen die Energieverbräuche bei der Verarbeitung sehr deutlich sinken: Bei Strom und bei Gas um bis zu 50 Prozent. Im gleichen Maße verbessert sich so auch die CO2-Bilanz.

Flexibel zu verarbeiten

Interessant ist zudem die Flexibilität der Materialien während der Verarbeitung: Sie können sowohl bei 60 °C, 40 °C als auch bei 20 °C getrocknet werden – was natürlich ebenfalls Auswirkungen auf die benötigte Energie hat. Der Lackierer behält damit jederzeit die optimale Kontrolle – je nach Auslastungsgrad der Werkstatt wählt er zwischen einer sehr schnellen Trocknung bei hohen Durchsatzzahlen oder einem niedrigen Energieverbrauch.

Weitere Energieeinsparungen hat die richtige Einstellung der Lackieranlage zur Folge. Anlagen-Hersteller Wolf stellt in diesem Zusammenhang fest, dass viele Betriebe die Möglichkeiten, welche Stand-by bzw. Energiespar-Modus bieten, nur selten bis gar nicht nutzen.

Im Klartet bedeutet dies: die Anlage läuft in den meisten Betrieben durch, auch bei Leerzeiten, in denen der Mitarbeiter mit vorbereitenden Maßnahmen beschäftigt ist. Die richtige Anpassung der Anlageneinstellung an die Betriebsprozesse schafft Potenzial für 20 bis 30 Prozent Einsparung bei Heiz- bzw. Elektroenergiekosten. Demzufolge lautet auch der Tipp im von Audi und VW an die Händler aller Konzernmarken: "Lassen Sie sich von Ihrem Anlagenbauer beraten."

Potenzial für mehr Durchsatz

Die bisherigen Ausführungen beziehen sich auf die Perspektive "Energieeinsparung". Nehmen wir dasselbe Szenario unter dem Blickwinkel "Umsatzwachstum bei gleichem Energieeinsatz". Wenn die Nachfrage im Betrieb also höher ist als die Kapazität, lassen sich mit dem Einsatz der neuen Speed- und Race-Produkte Freiräume schaffen, um mehr Durchgänge bei nahezu gleichem Ressourceneinsatz zu schaffen. Lediglich die variablen Kosten, also der Materialeinsatz, steigt.

Konkret bedeutet das: Der Lackierer kann mehr lackieren und die Lackieranlage hat einen höheren Durchsatz, womit sich die Fixkosten pro Auftrag anteilig deutlich reduzieren.

In der Gegenüberstellung traditioneller und moderner Lackprodukte erkennt man sehr schnell das mögliche Kosteneinsparpotenzial. Die Auswertung legt 40 Lackiervorgänge pro Woche und 50 Arbeitswochen pro Jahr zugrunde. Die durchschnittliche Außentemperatur wird mit 9° C, die Kabinentemperatur mit 20° C und die Lüftermotor-Leistung mit 11 kW sowie 25.000 qm im Lackierbetrieb angenommen. An Kosten für Strom wurden 13 Ct. pro kWh Erdgas und 36 Ct. pro kWh Strom veranschlagt.
© Foto: Grafik Volkswagen OTLG
Die richtige Einstellung der ­Betriebsarten spart Energie­kosten. Wer Stand-by- oder Energiesparmodus richtig nutzt, kann seinen Verbrauch um 20 bis 30 Prozent senken.
© Foto: Volkswagen OTLG
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