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9-Monats-Unfallstatistik: Kaum Veränderungen bei Personenschäden im Straßenverkehr

25.11.2024 05:41 Uhr | Lesezeit: 3 min
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Die Straßenverkehrssicherheit in Deutschland stagniert, die Veränderungen im Vergleich zum Jahr 2023 sind minimal.
© Foto: Walter K. Pfauntsch

Die Verrkehrssicherheit auf deutschen Straßen bewegt sich kaum merklich in Richtung einer Verbesserung. Das zeigen auch die jetzt vom Statistischen Bundesamt Wiesbaden ausgewerteten Zahlen für die Monate Januar bis September 2024 im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres deutlich.

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Im Zeitraum Januar bis September 2024 erfasste die Polizei 1,9 Millionen Straßenverkehrsunfälle und damit in etwa so viele wie im Vorjahreszeitraum. Darunter waren 220.900 Unfälle mit Personenschaden, bei denen 2.122 Menschen getötet wurden. Damit ist die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gerdemal 11 (-1 %) gesunken. Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden nahm ebenfalls nur im überschaubaren Rahmen um 2.900 (-1 %) ab. Die Zahl der Verletzten im Straßenverkehr sank im selben Zeitraum zwar um 2 %, was einen Rückgang von 4.900 Personenschäden bedeutet. Geblieben ist aber mit 275.800 weiterhin eine hohe Zahl an unfallursächlich verletzten Personen.

Wo ist es besser, wo schlechter geworden?

In der Verkehrstoten-Bilanz von Januar bis September 2024 hat im Vergleich zum Vorjahr Niedersachsen am besten und Mecklenburg-Vorpommern am schlechtesten abgeschnitten. Niedersachsen verzeichnet mit einem Rückgang um 52 tödlich verunglückte Verkehrsteilnehmer auf aktuell 269 insgesamt den besten Wert, gefolgt von Sachsen (–28/insgesamt 107), Sachsen-Anhalt (–23/37), Saarland (–11/16), Thüringen (–6/33) und Schleswig-Holstein (–5/64). Mehr Tote im Straßenverkehr gegenüber 2023 verzeichneten Baden-Württemberg (+1/271), Bremen (+8/11), Rheinlöand-Pfalz (+5/111), Bayern (+8/384), Nordrhein-Westfalen (+8/351), Brandenburg (+10/92), Hamburg (+11/30), Berlin (+16/39), Hessen (+21/151) und Mecklenburg-Vorpommern (+31/74).

Berlin am sichersten, Mecklenburg-Vorpommern am gefährlichsten

Bei der ebenfalls sehr aussagekräftigen Zahl der getöteten Verkehrsteilnehmer je 1 Million Einwohner liegt Berlin mit 10 Personen vor Bremen, Hamburg und dem Saarland (alle jeweils 16), Nordrhein-EWestfalen (19), Schleswig-Holstein (22), Baden-Württemberg und Hessen (jeweils 24), Sachsen (26), Rheinland-Pfalz (27), Bayern (29), Niedersachsen und Thüringen (jeweils 33), Brandenburgh (36), Sachsen-Anhalt (37) und Schlusslicht Mecklenburg-Vorpommern (45).

Leichte Rückgänge im Septemnber 2024

Bei den reinen Zahlen für September 2024 sind in Deutschland rund 35.700 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen verletzt worden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilte, waren das 9 Prozent oder 3.400 Verletzte weniger als im Vorjahresmonat. Die Zahl der Verkehrstoten sank um 27 auf 283 Personen. Die Polizei registrierte im September 2024 insgesamt 213.300 Straßenverkehrsunfälle und damit 3 Prozent oder 6.000 weniger als im Vorjahresmonat.

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