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DEKRA in Marokko aktiv mit dabei: 4. Globale Ministerkonferenz zur Verkehrssicherheit

24.02.2025 08:15 Uhr | Lesezeit: 5 min
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Bei der 4. Globalen Ministerkonferenz für Verkehrssicherheit in Marrakesch, Marokko, wurde unter anderem die Rolle des privaten Sektors diskutiert.
© Foto: DEKRA

Homologation, Fahrzeugprüfung, Unfallforschung, Cybersicherheit und KI: Die Themen der 4. Globalen Ministerkonferenz für Verkehrssicherheit, die vergangene Woche (18.-20. Februar 2025) in Marokko stattfand, waren mannigfaltig. Als Partner für politische Entscheider und Verwaltungen in vielen verschiedenen Bereichen, die für die Sicherheit auf den Straßen relevant sind, war DEKRA integraler Bestandteil der Veranstaltung.

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Seit genau 100 Jahren setzt sich DEKRA für die Verkehrssicherheit ein. Alles begann 1925 mit freiwilligen Fahrzeugprüfungen für die Mitgliedsunternehmen des Vereins; heute ist der Einsatzbereich viel breiter, wie auch auf der 4. Globalen Ministerkonferenz für Verkehrssicherheit in Marokko deutlich wurde.

Bekannte Protagonisten des Automotive-Sektors

Bei einer Podiumsdiskussion über die Rolle des Privatsektors beim Thema Verkehrssicherheit war Oliver Deiters, Leiter der DEKRA-Vertretung bei der Europäischen Union, zusammen mit Vertretern des Systemlieferanten Autoliv sowie des Verbraucherschutzprogramms Euro NCAP auf der Bühne, nach Präsentationen des Internationalen Automobilverbands FIA und der Internationalen Straßenbewertungs-Organisation iRAP.

"Es ist wichtig, dass sich eine unabhängige Expertenorganisation wie DEKRA als führender Akteur in Sachen Verkehrssicherheit auf globaler Ebene positioniert – schließlich ist genau das unser Existenzzweck“, erklärte Deiters. “Unsere Expertise und unsere Arbeit im Bereich Verkehrssicherheit decken zum Beispiel eine Vielzahl von Phasen im Lebenszyklus eines Fahrzeugs ab, gehen aber auch darüber hinaus.“

Vielfältiges Engagement

Lange bevor ein Fahrzeug auf den Markt kommt, müssen Entwickler verschiedene Systeme und Funktionen testen. Homologations- und Typgenehmigungsprüfungen sind Voraussetzung für die Einführung neuer Fahrzeugtypen. Dazu gehören Simulationen und deren Abgleich mit Prüfstandtests sowie Fahr- und Crashtests unter realen Bedingungen – sie alle werden von DEKRA angeboten.

Das DEKRA Technology Center im brandenburgischen Klettwitz ist der Hauptstandort für die meisten dieser Dienstleistungen, die die Sicherheit neu auf den Markt kommender Fahrzeugtypen gewährleisten sollen. Nach der Markteinführung stellen so genannte "Conformity-of-Production"-Prüfungen sicher, dass die einzelnen Fahrzeuge das gleiche Sicherheitsniveau aufweisen wie der Fahrzeugtyp bei der Homologation.

"HU sichert kompletten Fahrzeug-Lebenszyklus"

Außerdem gibt es in vielen Ländern der Welt Vorschriften für eine verpflichtende regelmäßige technische Überprüfung – in Deutschland die Hauptuntersuchung. "DEKRA ist mit Abstand die weltweite Nummer eins auf diesem Gebiet und führt jährlich weit über 30 Millionen Inspektionen in 24 Ländern durch. Die periodische Fahrzeugüberwachung stellt sicher, dass Fahrzeuge während ihres gesamten Lebenszyklus sicher bleiben", sagt DEKRA Experte Deiters.

"Und heute bedeutet das natürlich nicht nur mechanische Sicherheit. Wenn immer mehr elektronische Sicherheitssysteme in moderne Fahrzeuge eingebaut werden, ist es heute und morgen bei der Hauptuntersuchung besonders wichtig, die Funktion dieser Systeme zu prüfen" Entscheidend dafür ist ein definierter und geregelter Zugriff auf relevante Daten aus dem Fahrzeug.

Cybersicherhiet rückt in den Fokus

Da moderne Fahrzeuge immer stärker software-geprägt sind, werden zudem die Cybersicherheit und der sichere Einsatz von künstlicher Intelligenz eine immer größere Rolle spielen. "DEKRA hat sich als Komplettanbieter für alle Aspekte der automobilen Sicherheit positioniert", sagt Oliver Deiters. "Erst letzte Woche haben wir den Start eines einzigartigen umfassenden Digital Trust Service angekündigt."

Verkehrs ohne Verkehrstote als Ziel

Seit Jahrzehnten arbeitet DEKRA mit seinen Unfallanalytikern und Unfallforschern auch daran, aus realen Verkehrsunfällen Schlussfolgerungen zu ziehen und Empfehlungen zu geben für Schritte in Richtung der Vision Zero, also zu einem Verkehr ohne Getötete und letztlich ohne schwer Verletzte Empfehlungen werden seit 2008 in Form des jährlichen DEKRA Verkehrssicherheitsberichts vorgelegt.

In Bezug auf den Faktor Mensch trägt DEKRA auch mit Fahrerlaubnisprüfungen in den östlichen Bundesländern sowie in Neuseeland bei. Außerdem bietet die Organisation Schulungen für Berufskraftfahrer an, bei denen modernste Simulator-Technik sowie moderne Lkw, teils elektrisch betrieben, zum Einsatz kommen.

Marrakesch-Erklärung für einen ehrgeizigen Ansatz

Auf der 4. Globalen Ministerkonferenz in Marrakesch nutzten die DEKRA Vertreter die Gelegenheit, sich mit Ministern, NGOs und anderen wichtigen Akteuren im Verkehrssektor zu vernetzen – im Sinne der Zusammenarbeit für die Verkehrssicherheit. "Die Erklärung von Marrakesch wird dazu beitragen, einen ehrgeizigen Ansatz zu entwickeln. Denn sie bringt klar zum Ausdruck, dass die bisherigen Bemühungen lobenswert waren, aber nicht ausreichen, um die gesetzten Ziele zur Rettung von Menschenleben auf den Straßen zu erreichen. DEKRA wird sich weiterhin dafür einsetzen, in allen Bereichen der Verkehrssicherheit seinen Teil beizutragen: Wo immer wir einen Beitrag leisten können, werden wir das tun", bekräftigt Oliver Deiters.

 

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Oliver Deiters (Mitte), Leiter der DEKRA-Vertretung bei der Europäischen Union, bei der Podiumsdiskussion auf der 4. Globalen Ministerkonferenz für Verkehrssicherheit in Marrakesch, Marokko.
© Foto: DEKRA
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