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Umweltbundesamt: Autos mit hohem CO2-Ausstoß stärker besteuern

04.01.2024 11:43 Uhr | Lesezeit: 2 min
Auspuff Abgase
© Foto: ADAC

Nach einem Vorschlag von UBA-Chef Dirk Messner sollte man Verbrenner-Fahrer wirksamer zur Kasse bitten, um eine neue E-Auto-Prämie zu finanzieren. Diese sollte dann einkommensabhängig gestaltet werden.

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Der Chef des Umweltbundesamts (UBA) schlägt eine stärkere Besteuerung von Verbrenner-Autos mit hohem CO2-Ausstoß zur Finanzierung einer neuen Elektroauto-Förderung vor. "Das Umweltbundesamt plädiert für ein Bonus-Malus-System, das sich am Verursacherprinzip orientiert: "Je höher der CO2-Ausstoß eines Autos, desto größer sollte die steuerliche Belastung sein", sagte Präsident Dirk Messner dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Mit dem eingenommenen Geld könnte man eine Prämie für den Kauf von kleinen und mittleren E-Autos gegenfinanzieren.

Im Rahmen des Haushaltskompromisses hatte die Bundesregierung Mitte Dezember den sogenannten Umweltbonus ohne große Vorwarnung eingestellt. Mit Ablauf des 17. Dezember 2023 konnten keine neuen Förderanträge mehr gestellt werden (wir berichteten). Eigentlich sollte die Subvention Ende 2024 auslaufen – oder vorher, wenn die Mittel aufgebraucht sind.

Mehr zum Thema:

Die kurzfristige Abschaffung der E-Auto-Prämie sorge bei vielen Menschen für Unsicherheit, betonte Messner. Er machte sich für einen einkommensabhängigen Bonus stark: "Fakt ist, dass die bisherige Förderung von E-Autos reformbedürftig war: Wir sollten stärker auf Menschen mit geringen Einkommen schauen und Fördermittel nicht mit der Gießkanne verteilen."


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KOMMENTARE


Matthias Kasper

04.01.2024 - 20:58 Uhr

Bei höherer Besteuerung von CO2lastigeren Autos erlebt der Diesel wieder eine Renaissance. Ach… lasst doch einfach mal wirkliche Experten ran :-)


Ede

05.01.2024 - 00:18 Uhr

Dieser Steuervorschlag kann nur von starker geistiger Umnachtung stammen.


mein name

05.01.2024 - 09:25 Uhr

Die Abschaffung der Prämie sorgt ganz im Gegenteil für eine Eindeutigkeit, die seines Gleichen sucht. Nun kann sich das "innovative" Produkt, E-Fahrzeug, aufgrund seiner wirklichen Innovation, welche dann zur "kreativen Zerrstörung" - wahrscheinlich von sich selbst - führen wird. Ich bin gespannt und finde die Entscheidung der Regierung sehr gut. Ungünstig ist, dass viele Hersteller auf die E-Mobilität gesetzt haben und jetzt wahrscheinlich Probleme bekommen werden. Allerdings regt sich zaghaft der Widerstand einiger Hersteller, die mittlerweile bekundet haben bzgl. des Antriebs offen zu sein. Ich gespannt wie innovativ das Produkt E-Fahrzeug wirklich ist. Jetzt darf es das beweisen.


mein name

05.01.2024 - 15:13 Uhr

Nachtrag: Der Vorschlag der Bepreisung nach CO2-Ausstoß ist natürlich einer besonderen Begabung geschuldet, denn dadurch wird der Markt wieder verzerrt und soll damit quer finanziert werden, was wohl scheinbar alleine am Markt garnicht funktionieren würde. - typisch für politische Entscheidungen bzw. Vorschläge.


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