Für Autofahrer ist der Weg zur Arbeit zum Jahresbeginn teurer geworden. Autofahrer mussten drauflegen, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Insbesondere die Preise für Kfz-Versicherungen stiegen im Januar um nahezu 21 Prozent. Der Werkstattbesuch wurde ebenfalls teurer, um rund 5,6 Prozent im Vergleich zum Januar des Vorjahres. Der Kraftstoffpreis blieb im Vorjahresvergleich hingegen nahezu unverändert.
Autofahrer im Mehrjahresvergleich im Preisnachteil
Mit Blick auf die langfristige Preisentwicklung bei der Mobilität mussten Autofahrer deutlich tiefer in die Tasche greifen als andere Verkehrsteilnehmer. Zwischen 2020 und 2024 stiegen die Preise für Waren und Dienstleistungen rund ums Auto um mehr als 28 Prozent. Das war deutlich höher als die durchschnittlichen Verbraucherpreise, die im selben Zeitraum dem Bundesamt zufolge um rund 19 Prozent zulegten. Vor allem die Prämien für Kfz-Versicherungen aber auch Kraftstoffe wurden erheblich teurer.
Bahn ebenfalls teurer
Im Bahnverkehr ist die Preisentwicklung differenzierter. Lediglich Bahntickets für den Nahverkehr legten zu, um knapp zwölf Prozent zwischen 2020 und 2024. Durch die Einführung des Deutschlandtickets sanken hingegen die Preise für kombinierte Tickets im selben Zeitraum um mehr als 17 Prozent. Auch der Fernverkehr wurde günstiger - um und fünf Prozent seit 2020.
Rad am günstigsten
Wer vor allem mit dem Rad unterwegs ist, kam indes billiger weg. Die Preise für Fahrradzubehör wir Schlösser oder Tachometer blieben im Vergleich zum Januar des Vorjahres nahezu konstant. Fahrräder selbst wurden um 2,6 Prozent teurer, E-Bikes oder Pedelecs hingegen um rund 0,4 Prozent günstiger.
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