Das neue Förderprogramm des Bundes zum Aufbau von Ladesäulen für Elektroautos kommt in Gang. In einem ersten Schritt wurden nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums nun 111 Anträge bewilligt. Mit insgesamt 14,4 Millionen Euro könnten damit knapp 1.800 Ladepunkte geschaffen werden. Die größten Fördersummen gehen demnach nach Bayern, Baden-Württemberg, Hamburg und Nordrhein-Westfalen.
"Unser Ziel ist, eine flächendeckende Ladeinfrastruktur aufzubauen. Damit stärken wir das Vertrauen der Autofahrer, jederzeit und überall ihr Fahrzeug laden zu können", sagte Minister Alexander Dobrindt (CSU) am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.
Seit dem 1. März können sich Kommunen und private Investoren um eine Förderung bewerben, für die der Bund bis 2019 insgesamt 300 Millionen Euro bereitstellt. Inzwischen sind mehr als 1000 Anträge eingegangen. Ziel ist der Aufbau von 15.000 Ladesäulen in ganz Deutschland. Lücken in der Lade-Infrastruktur gelten als ein Grund der immer noch schwachen Nachfrage nach E-Autos. Eine Ladesäule kann mehrere Ladepunkte haben. (dpa)
hwb