Der Mazda-Händlerverband (MHV) und der deutsche Importeur haben die mit dem ersten Elektroauto der Marke verbundene Margenanpassung intensiv erörtert. Nach mehreren geschlossenen und offenen Diskussionsrunden anlässlich der diesjährigen MHV-Jahreshauptversammlung in Wien habe man sich auf eine Zusatzvereinbarung zum bestehenden Händlervertrag verständigt, teilte der Verband am Montag mit.
Die MHV-Verantwortlichen sprachen von einem positiven Ergebnis, das in der Händlerschaft auf breite Zustimmung gestoßen sei. In zwei wesentlichen Punkten sei Mazda Deutschland auf die Partnerbetriebe zugegangen und werde die vorgestellte Vereinbarung entsprechend anpassen. Details wurden zunächst nicht genannt. Der Importeur wolle alle Händler in dieser Woche auf Roadshows über die geplante Regelung informieren, hieß es.
Die "Elektromarge" war den Angaben zufolge das beherrschende Thema auf der Veranstaltung am vergangenen Samstag. Zahlreiche MHV-Mitglieder seien deshalb kurzfristig nach Wien gereist, so der Verband. Dort ging es unter anderem auch um die Vertriebsausrichtung bis zum Endes des Jahres und insbesondere um den Start 2020 – vor dem Hintergrund der neuen CO2-Grenzwerte.
Ihr erstes E-Modell wollen die Japaner Ende Oktober auf Tokyo Motor Show vorstellen. Versuchsträger auf Basis des Mazda CX-30 drehen bereits seit einiger Zeit ihre Runden (wir berichteten). (AH)