Die Suche nach Investoren für die insolvente Auto Storm KG ist beendet. Die Autohaus-Gruppe Lensch & Bleck übernimmt zum 1. November 2017 den Betrieb sowie die Immobilien des schleswig-holsteinischen Opel-Vertragshändlers. Sämtliche der bislang ungekündigten 31 Arbeitsplätze bleiben erhalten, wie Insolvenzverwalter Reinhold Schmid-Sperber in Kiel mitteilte. Auch die sieben Auszubildenden würden übernommen.
"Damit haben wir innerhalb nur eines halben Jahres eine wirtschaftlich sehr gute Lösung gefunden", betonte der Rechtsanwalt aus der Kanzlei Reimer. "Durch die übertragende Sanierung und die Schließung des Standorts in Burg auf Fehmarn zum 18. September konnten wir den ganz überwiegenden Teil der Arbeitsplätze erhalten."
Auto Storm mit den beiden Standorten Oldenburg (i.H.) und Burg auf Fehmarn hatte am 2. März 2017 Insolvenz angemeldet (wir berichteten). Für das Unternehmen waren zu diesem Zeitpunkt 49 Mitarbeiter tätig. Geleitet wurde das Autohaus Storm in dritter Generation von den Brüdern Jan und Kai Storm.
Fortführung unter neuer Marke
Der neue Eigentümer wird nach den Angaben ab 1. Oktober in die Geschäftsführung einsteigen und das Autohaus ab November unter seiner Unternehmensmarke fortführen. "Wir freuen uns, mit den motivierten Mitarbeitern von Auto Storm weiter zu expandieren und den Kunden von Storm mit unseren bewährten Services rund um Auto und Mobilität zur Seite zu stehen", sagte Arne Joswig Geschäftsführer der Lensch & Bleck GmbH.
Die Handelsgruppe L&B hat ihren Sitz in Neumünster und zählt mit weiteren Niederlassungen in Hamburg, Bad Bramstedt und Preetz zu den stärksten Opel-Partnern in Norddeutschland. Neben Opel werden auch die Marken Ford und Kia vertreten. Zudem gibt es Serviceverträge mit Saab, Chevrolet und Smart. (rp)
Dagobert