Am Donnerstag beginnt die Mondial de l’Automobile in Paris. Für die französischen Autobauer Peugeot, Renault und Citroën wird die Automobilmesse in Paris dazu dienen, verlorenes Terrain zurückzuerobern. Viele Zukunftsmodelle werden zu sehen sein, darunter das Peugeot Coupé-Cabrio Epure mit Brennstoffzellenantrieb und der Citroën C-Métisse, eine fünf Meter lange Limousine mit Elektromotor. Toyota und Honda feiern seit Jahren ein Rekordergebnis nach dem anderen und jagen den etablierten Herstellern Marktanteile ab. „An Toyota muss man sich messen. Das ist der Maßstab. Wer sich daran nicht orientiert, hat schon verloren“, sagt Porsche-Chef und VW-Aufsichtsrat Wendelin Wiedeking. „Die deutschen Hersteller haben ihre Hausaufgaben gemacht, die Erträge gehen wieder nach oben“, sagt Jürgen Pieper vom Bankhaus Metzler. Rückenwind gebe der starke Export und die Belebung im Inland. In diesem Jahr rechnet der Automobilverband in Deutschland mit 3,4 Mio. Neuzulassungen – 60.000 mehr als ein Jahr zuvor. Das lange vernachlässigte Niedrigpreissegment werde mit dem im Oktober neu erscheinenden Opel Corsa und dem VW Fox gut bedient. In Paris wollen die Hersteller mit Premiumprodukten wie der Weltpremiere des Mercedes CL und des M6 Cabrio von BMW punkten. Der Familienwagen VW Touran wartet mit Parkassistent auf. „Die Produktion des Touran beweist, dass auch in Deutschland gewinnbringend Autos gebaut werden können“, sagt VW- Markenchef Wolfgang Bernhard. (red/dpa)
Mondial de l’Automobile

Am Donnerstag eröffnet die weltgrößte Publikumsmesse in Paris ihre Tore.