Die Gebrauchtwagenpreise bleiben zum Jahresstart stabil. Im Februar kostete ein Pkw aus Vorbesitz im Schnitt 32.076 Euro und damit drei Euro mehr als im Vormonat, wie der Online-Marktplatz Mobile.de auf Basis von Nutzerinseraten ermittelt hat.
Am stärksten legten zuletzt SUV und Vans beim Preis zu (beide plus 0,5 Prozent), dicht gefolgt von der Kompaktklasse mit 0,4 Prozent. Hier zahlte man durchschnittlich 22.574 Euro, also 89 Euro mehr als im Vormonat. Utilities verzeichneten hingegen den deutlichsten Preisrückgang im Vergleich zum Januar dieses Jahres: Im Durchschnitt lag der Preis bei 32.143 Euro (minus 0,5 Prozent).
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Im Vergleich zum Februar 2023 sanken die Preise am deutlichsten in der Oberklasse. Vor einem Jahr wurden für einen Gebrauchtwagen in diesem Segment noch durchschnittlich 78.633 Euro aufgerufen. Im vergangenen Monat waren es im Schnitt 72.252 Euro (minus 8,1 Prozent). Den geringsten Rückgang gab es bei den Geländewagen: Hier kostete ein Gebrauchter im Februar durchschnittlich 47.948 Euro – das sind nur 739 Euro weniger als im Vorjahresmonat (minus 1,5 Prozent).
Fahrzeuge verkaufen sich wieder schneller
Die durchschnittlichen Standtage reduzierten sich gegenüber dem Vorjahr um 2,8 Prozent auf 100,5. Lediglich Sportwagen warteten auf dem Hof der Händler länger als zuletzt auf einen neuen Besitzer. Insgesamt wurden für die Statistik Daten von rund 670.000 Inseraten berücksichtigt.