Die Möglichkeit, alte Autokennzeichen wiederzubeleben, stößt in den Ländern auf großes Interesse. Das Bundesverkehrsministerium hat nach einem Bericht der "Passauer Neuen Presse" (Samstag) bereits 138 frühere Buchstabenkombinationen neu genehmigt. Weitere 40 Anträge lägen vor und würden geprüft.
Spitzenreiter sei Sachsen mit 45 reaktivierten Regionalkürzeln, gefolgt von Sachsen-Anhalt mit 38 genehmigten Alt-Kennzeichen, hieß es. Dagegen seien aus Bayern bisher keine Anträge gestellt worden. Die Landkreise dort lehnten dies mehrheitlich ab.
Seit 1. November können Länder beim Bund alte Kürzel beantragen. Viele Kreise haben sich dafür ausgesprochen und wollen so die regionale Identität stärken. Der Bund genehmigt die Kürzel in der Regel, wenn sie nicht schon vergeben sind und nicht gegen gute Sitten verstoßen. (dpa)